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Neues Buskonzept: Gibt's Verbesserungsbedarf in Altenburg?

Im Altenburger Bezirksgemeinderat wurde über das neue Buskonzept gesprochen. Rede und Antwort standen Stefan Dvorak, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Vermessung und seine Mitarbeiterin Julia Kafitz.

Den Weg für die Busse in der Gartenstraße gaben am Sonntag (von links) Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer, Bernd Kugel v
Den Weg für die Busse in der Gartenstraße gaben am Sonntag (von links) Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer, Bernd Kugel vom Marketing der RSV, Landtagsabgeordneter Thomas Poreski, Bundestagsabgeordneter Michael Donth, OB Thomas Keck, seine Vorgängerin Barbara Bosch sowie Staatssekretär Steffen Bilger frei. Foto: Anne Leipold
Den Weg für die Busse in der Gartenstraße gaben am Sonntag (von links) Eningens Bürgermeister Alexander Schweizer, Bernd Kugel vom Marketing der RSV, Landtagsabgeordneter Thomas Poreski, Bundestagsabgeordneter Michael Donth, OB Thomas Keck, seine Vorgängerin Barbara Bosch sowie Staatssekretär Steffen Bilger frei.
Foto: Anne Leipold

REUTLINGEN-ALTENBURG. Die Nordraumgemeinde zählt zu den Gewinnern des neuen Buskonzepts. Mit den Linien 9, 3, der Quartiersbuslinie 91 und der Naldo-Linie 121, die auch zum Bahnhof nach Kirchentellinsfurt fährt und somit Altenburgern, die in Tübingen arbeiten, eine Alternative zum Auto bietet, hat der Ort nun einen deutlich verbesserten öffentlichen Personennahverkehr. Das bestätigte Bezirksbürgermeister Frank Hofacker: »Der Slogan ›Alles wird busser‹ gilt für Altenburg in jedem Fall.« Und es wird noch »busser«, wenn im Frühjahr die Baustelle in der Donaustraße fertig ist. Denn sie lässt die Busse derzeit noch ab und an aus dem Takt geraten. »Auch die Quartiersbusse brauchen ihre Anlaufzeit«, sagte Frank Hofacker.

Es gab allerdings auch Anregungen, die sich Stefan Dvorak notierte. Tanja Münch lobte ebenfalls das neue Buskonzept. Sie bemängelte allerdings, dass Busfahren schnell teuer wird, wenn Eltern mit Kindern beispielsweise am Wochenende von Altenburg in die Innenstadt nach Reutlingen fahren. Eine Art Wochenendtarif für Familien wäre hilfreich.

Stefanie Bartos-Scott monierte, dass die Anbindung zum Bildungszentrum Nord nach der 3. und 9. Schulstunde Lücken hat. Darüber hinaus sei der Schülertarif zu hoch. Hans-Peter Riehle kritisierte, dass für eine Fahrt von Altenburg zum Kirchentellinsfurter Bahnhof vom Verkehrsverbund Naldo zwei Waben abgerechnet werden. So werde der Umstieg vom Auto auf die Bahn nicht befeuert, bestätigte Stefan Dvorak. (GEA)