REUTLINGEN. Nach dem Aushub der Baugrube hat das Betonieren des Kellerbodens und erster Kellerwände begonnen. »Mit viel Fantasie kann man sich sogar schon Stellplätze in der Tiefgarage vorstellen«, sagt IHK-Pressesprecher Christoph Heise. Bis Mai war das alte IHK-Gebäude von Anfang der 1970er-Jahre an gleicher Stelle abgetragen worden. Bis Ende nächsten Jahres soll die neue Zentrale fertig sein. »Wir sind im Plan«, so Heise. Das heißt: Ende des Jahres steht der Rohbau. Bis zum Wiedereinzug ist das Team der IHK im Interimsquartier in Tübingen-Derendingen an der Ernst-Simon-Straße 10 untergebracht. Das Bauvolumen für den Neubau liegt bei rund 19 Millionen Euro.
Der Altbau entsprach nicht mehr den aktuellen energetischen Anforderungen. Zudem war der Personalbestand in den vergangenen Jahrzehnten durch zahlreiche zusätzliche Aufgaben und Dienstleistungen angestiegen.
Nach den Planungen soll ein Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von über 7 500 Quadratmetern entstehen. Die Nutzfläche wird bei 4 300 Quadratmetern liegen. Das Gebäude soll bis zu 180 Personen Platz bieten und Seminar- und Besprechungsräume sowie eine Tiefgarage umfassen.
In der bisherigen IHK-Zentrale arbeiteten 120 Personen, weitere 30 außerhalb. Die Nutzfläche lag – ohne Seminar- und Besprechungsräume sowie Parkplatz – bei knapp 2 000 Quadratmetern. Die IHK-Gremien hatten im vergangenen Jahr beschlossen, die Zentrale an gleicher Stelle neu zu bauen. (co)