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Nana Neul stellte im Kamino ihre Romanverfilmung »Töchter« vor

Nana Neul im Kamino.
Nana Neul im Kamino. Dort empfingen sie Gerhard Loew (links), Vorsitzender der Freunde der Stadtbibliothek, und »Kamino«-Geschäftsführer Andreas Vogt. FOTO: TRINKHAUS
Nana Neul im Kamino. Dort empfingen sie Gerhard Loew (links), Vorsitzender der Freunde der Stadtbibliothek, und »Kamino«-Geschäftsführer Andreas Vogt. FOTO: TRINKHAUS

REUTLINGEN. Am vergangenen Sonntag präsentierte die Regisseurin Nana Neul im genossenschaftlichen Programmkino Kamino ihren neuen Film »Töchter«. Gerhard Loew, der 1. Vorsitzende der 1981 gegründeten »Freunde der Stadtbibliothek Reutlingen«, freute sich über einen »krönenden Abschluss« der diesjährigen Sommerlesung von Lucy Frickes gleichnamigem Roman; Literatur und Film begegneten sich der Leinwandadaption »in kongenialer Weise«. Neul hatte sich bei der Bestsellerautorin sofort nach der Lektüre des Romanmanuskripts um die Filmrechte beworben und gemeinsam mit Fricke auch das Drehbuch zu der Tragikomödie um Vater-Tochter-Beziehungen verfasst. »Kamino«-Geschäftsführer Andreas Vogt holte ihr mit Birgit Minichmayr, Alexandra Maria Lara und Josef Bierbichler starbesetztes Roadmovie nun zum Bundesstart in das genossenschaftliche Programmkino im Wendler-Areal und gewann die Regisseurin, die zurzeit im Taunus bei Frankfurt »ein kleines, wildes Projekt« für den Hessischen Rundfunk dreht, kurzfristig für einen Besuch in Reutlingen. Neul fühlte sich in der Heimatstadt ihres Ehemanns, des Schauspielers Hans-Jochen Wagner (»Tatort«, »Big Manni«), der in ihrem dritten Kinofilm eine Nebenrolle spielt, sichtlich wohl. »Töchter«, aktuell auf Platz 6 der deutschen Arthouse-Charts, ist ab Sonntag wieder auf der Kamino-Leinwand zu sehen. (eg)