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Aktuell Spitalhof

Mit Trailern: Diese Filme gibt's im Open-Air-Kino zu sehen

Vom 7. bis 19. August sind wieder dreizehn unterhaltsame Filme jenseits des Mainstreams zu sehen. Hier sehen sie alle Trailer.

Soll in einem baskischen Dorf einen Supermarkt einrichten: »Die Pariserin« (Élodie Fontan). FOTO: MEDALE/PARADOS FILMS/DPA
Soll in einem baskischen Dorf einen Supermarkt einrichten: »Die Pariserin« (Élodie Fontan). FOTO: MEDALE/PARADOS FILMS/DPA

REUTLINGEN. »Jede Menge Lokalkolorit« haben Klaus Kupke von der Stadtverwaltung und Kino-Profi Gerhard Steinhilber dieses Jahr ins Reutlinger Open-Air-Kino-Programm gepackt. Es beginnt am Dienstag, 7. August, mit dem GEA-Wunschfilm und wartet bis Sonntag, 19. August,  im Spitalhof mit insgesamt 13 unterhaltsamen, anregenden, lustigen oder spannenden Streifen auf. Filmstart ist jeweils gegen 21 Uhr, der bewirtete Spitalhof öffnet zwei Stunden früher. 

Das Lokalkolorit kommt erstmals am Donnerstag, 9. August, ins Spiel: Die  schwäbische Komödie »Laible und Frisch – Do goht dr Doig« ist in der Region gedreht worden, und Produzent Frieder Scheiffele kommt mit Schauspielerin Monika Hirschle in den Spitalhof, um Fragen aus dem Publikum zu beantworten.

Auch der Reutlinger Produzent und Komiker Dominik Kuhn alias Dodokay wird im Open-Air-Kino aufschlagen. Noch vor der offiziellen Premiere läuft dort am Mittwoch, 15. August, sein schwäbischer »Remix« des Fritz-Lang-Klassikers »Die 1.000 Augen des Dr. Mabuse« aus dem Jahr 1960.

Dienstag, 7. August

Das Leben ist ein Fest: Komödie, 2017, 116 Minuten, FSK ab 0 Jahre

Die französische Gesellschaftkomödie  handelt von einer pompös geplanten Hochzeitsfeier, die aus dem Ruder läuft: Das  Essen ist verdorben, die Gäste sind pingelig, hinzu kommen ein Stromausfall und ein unangemeldeter Besuch von der Steuerbehörde. Wenig hilfreich ist auch, dass Hochzeitsplaner Max (Jean-Pierre Bacri) eine Affäre mit seiner Mitarbeiterin Josiane (Suzanne Clément) hat und sein Schwager (Vincent Macaigne) eine Vergangenheit mit der Braut. »Das Leben ist ein Fest« hat beim GEA-Wunschfilm-Voting den ersten Platz belegt.

Mittwoch, 8. August

Lieber leben:  Drama, 2017, 112 Minuten, FSK ab 6 Jahre

Der ebenso junge wie schlagfertige Sportler Benjamin (Pablo Pauly) bricht sich bei einem  Unfall einen Halswirbel und ist auf den Rollstuhl angewiesen. Im Reha-Zentrum trifft er auf eine Reihe anderer Patienten, die sich ebenfalls nicht unterkriegen lassen. Und dann ist da noch Samia (Nailia Harzoune), in die sich Benjamin auf Anhieb verliebt. Schnell stellen er und seine neuen Freunde fest, dass es gemeinsam viel leichter ist, sich mit seinem Schicksal zu arrangieren…

Donnerstag, 9. August

Laible und Frisch – Do goht dr Doig: Komödie, 2017, 92 Minuten, FSK ab 0

Der unter anderem in Bad Urach und Reutlingen gedrehte Kinofilm fängt  da an, wo die gleichnamige SWR-Serie aufgehört hat. Auch in der Kino-Version der Bäcker-Saga setzen Produzent Frieder Scheiffele, Drehbuchautor Sebastian Feld und Regisseur Michael Rösel laut GEA-Kritik auf liebevolle Überzeichnung: »Die Reutlinger Alb funktionieren sie in einen Fantasiekosmos um, so prall und farbenfroh, dass Hollywood seine Freude dran hätte.«

Freitag, 10. August

Die Pariserin: Komödie, 2017, 98 Minuten, FSK ab 0 Jahre

Sibylle (Élodie Fontan),  eine junge, erfolgreiche Geschäftsfrau aus Paris, reist im Auftrag ihrer Firma ins  Baskenland, um dort einen alteingesessenen Familienbetrieb aufzukaufen und in einen Supermarkt umwandeln. Aber die traditionsbewussten Dorfbewohner erweisen sich als widerspenstig. Schon bald wird Sibylle von der Lebensfreude der Dorfgemeinschaft angesteckt und verguckt sich noch dazu in Ramunxu (Florent Peyre), den attraktiven Neffen des Geschäftsinhabers, dessen Laden sie kaufen soll. 

Samstag, 11. August

The Greatest Showman: Musical, 2017. 104 Minuten, FSK ab 6 Jahre

Basierend auf der wahren Geschichte des amerikanischen Showmasters Phineas Taylor (P.T.) Barnum erzählt Hauptdarsteller und Koproduzent Hugh Jackman von den Anfängen eines gewaltigen Unterhaltungsimperiums – später galt der  »Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus« als größtes Zirkusunternehmen der Welt. Die mitreißende Musik stammt von den Oscarpreisträgern Benji Pasek und Justin Paul, die für »La La Land« den Hit-Song »City of Stars« geschrieben haben.

Sonntag, 12. August

Das etruskische Lächen: Drama, 2017, 108 Minuten, FSK ab 6 Jahre

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von José Luis Sampedro und handelt von einem schottischen Einsiedler (Brian Cox), der seine Familie in San Francisco besucht und dort mit seiner unverbesserlichen Art schnell zum Problem für seinen Sohn Ian (JJ Field) und dessen Frau (Thora Birch) wird. Nur langsam nähern sich Vater und Sohn wieder an – und dann lernt der alte Einsiedler die lebensfrohe Claudia (Rosanna Arquette) kennen.

Montag, 13. August

Die Verlegerin: Drama, 2017, 117 Minuten, FSK ab 6 Jahre

Der Steven-Spielberg-Film thematisiert die Veröffentlichung der skandalösen Pentagon-Papiere durch die renommierte »Washington Post« 1971 ist laut dem Online-Portal »Filmstarts.de« auch als Kommentar auf die gegenwärtige politische Situation in Amerika zu verstehen. Die erste weibliche Zeitungsverlegerin der USA, Kay Graham (Meryl Streep), und  Redakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) legen sich mit dem Washingtoner Machtapparat an – und ihr Kampf wird zum Symbol für die Pressefreiheit.

Dienstag, 14. August

Lady Bird: Tragikomödie, 2017, 95 Minuten, FSK ab 0 Jahre

Der US-amerikanische Coming-of-Age-Film erzählt von der willensstarken Christine McPherson (Saoirse Ronan), die sich selbst Lady Bird (Marienkäfer) nennt und ihre biedere, kalifornische Heimatstadt verlassen möchte, um an der Ostküste zu studieren. Dadurch gerät sie vor allem in Konflikt mit ihrer überfürsorglichen Mutter (Laurie Metcalf), die versucht, die Familie zusammenzuhalten.

Mittwoch, 15. August

Die 1 000 Glotzböbbel vom Dr. Mabuse: schwäbische Synchro der Klassikers von 1960, 89 Minuten, FSK ab 12 Jahre

Als Basis für seinen ersten abendfüllenden Kinofilm dient dem Reutlinger Allround-Talent Dominik (»Dodokay«) Kuhn der Thriller »Die 1 000 Augen des Dr. Mabuse« des legendären Regisseurs Fritz Lang. Darin versucht der deutsche Bösewicht vom Dienst Gert Fröbe (»Goldfinger«) dem Phantom Dr. Mabuse auf die Schliche zu kommen, was ihn mit einem Netz von Verbrechen, Rätseln und mysteriösen Gestalten konfrontiert. Offizieller Kinostart ist der 30. August.

Donnerstag, 16. August

Zwei im falschen Film: Komödie, 2017, 107 Minuten, FSK ab 12 Jahre

Hans (Marc Hosemann) nennt seine Freundin »Heinz« (Laura Tonke), und nach acht gemeinsamen Jahren hat  sich eine gewisse Routine in die Beziehung eingeschlichen. Die Abende verbringen beide auf dem Sofa und spielen Videospiele. Als Hans dem Ex-Freund von »Heinz« ihre Nummer gibt, ohne eifersüchtig zu sein, ist endgültig klar, dass sich etwas ändern muss. Sie  erstellen eine Liste mit romantischen Idealen und versuchen, sie abzuarbeiten…

Freitag, 17. August

Steig. Nicht. Aus! Thriller, 2018, 109 Minuten, FSK ab 12 Jahre

Regisseur Christian Alvart hat den  spanischen Thriller  »Anrufer unbekannt« (El desconocido) von Regisseur Dani de la Torre aus dem Jahr 2015 neu verfilmt. Der erfolgreiche Berliner Bauunternehmer Karl Brendt (Wotan Wilke Möhring) fährt seine Kinder zur Schule, als ihn ein Unbekannter anruft und behauptet, dass unter den Autositzen Bomben montiert sind. Er fordert  Lösegeld und droht, nach Ablauf eines Ultimatums die Sprengladungen zu zünden. Wenn er oder die Kinder versuchen sollten auszusteigen, werde der Wagen ebenfalls in die Luft gehen.

Samstag, 18. August

Battle of Sexes: Komödie, 2017, 122 Minuten, FSK ab 0 Jahre

Bobby Riggs (Steve Carell) war in den 1930ern und 1940ern ein Tennis-Ass. Inzwischen ist er zwar im Ruhestand, wähnt sich seinen weiblichen Kolleginnen aber dennoch weiterhin überlegen, was er auch öffentlich macht. Das kann die Frauenrechtsaktivistin und Tennisspielerin Billie Jean King (Emma Stone) dem Macho nicht durchgehen lassen und nimmt deshalb die Herausforderung an, in einem Geschlechterkampf – Mann versus Frau – gegen ihn anzutreten.

Sonntag, 19. August

Tanz ins Leben: Komödie, 2017, 112 Minuten, FSK ab 0 Jahre

Weil ihr Mann eine Affäre hat, zieht Sandra Abott (Imelda Staunton) zu ihrer Schwerster Bif (Celia Imrie). Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein: Bif ist ein Freigeist, sie ist offen, direkt und unverblümt – Sandra hingegen ein Snob. Widerwillig lässt sie sich auf Bifs Tanzgruppe ein, woraufhin ihr Leben langsam aber stetig besser wird. (GEA)