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Mensa der Hochschule Reutlingen wird großzügiger und klimafreundlicher

Klimafreundlicher und energieeffizienter: Generalsanierung der Reutlinger Hochschul-Mensa beginnt.

Auch der Außenbereich der Mensa soll attraktiver werden.  FOTO: PIETH
Auch der Außenbereich der Mensa soll attraktiver werden. FOTO: PIETH
Auch der Außenbereich der Mensa soll attraktiver werden. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Auf dem Campus der Hochschule Reutlingen haben die Bauarbeiten für die Generalsanierung des Mensagebäudes begonnen. »Wir machen das Mensagebäude der Hochschule Reutlingen klimafreundlicher und energieeffizienter. Für die Studentinnen und Studenten gestalten wir außerdem eine neue, offene Cafeteria mit großzügigem Außenbereich«, lassen Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in einer Pressemitteilung wissen.

Mit der Generalsanierung entstehe an der Hochschule Reutlingen »ein attraktiver und zeitgemäßer Ort der Begegnung«. Wie wertvoll der persönliche Austausch auch außerhalb von Vorlesungen oder Seminaren sei, habe die lange coronabedingte Online-Lehre gezeigt. Die sanierte Mensa soll nun das Reutlinger Campusleben an der Hochschule Reutlingen in Zukunft weiter stärken.

»Attraktiver und zeitgemäßer Ort der Begegnung«

Die Fassade des kompletten Mensagebäudes wird wärmegedämmt. Zusätzlich wird das Gebäude an die Fernwärme der Stadt Reutlingen angeschlossen. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage mit etwa 85 Kilowatt Peak installiert. Der klimafreundlich erzeugte Strom wird dann überwiegend im Gebäude genutzt. Zusätzlich erhält die neue Lüftungsanlage eine effiziente und moderne Wärmerückgewinnung.

So soll die Mensa nach der Sanierung aussehen.  FOTO: SCHLEICHER.RAGALLER ARCHITEKTEN
So soll die Mensa nach der Sanierung aussehen. FOTO: SCHLEICHER.RAGALLER ARCHITEKTEN
So soll die Mensa nach der Sanierung aussehen. FOTO: SCHLEICHER.RAGALLER ARCHITEKTEN

Das Bestandsgebäude ist etwa 4.100 Quadratmeter groß. Auf einer Fläche von rund 2.600 Quadratmetern wird es im Erdgeschoss eine Menseria geben, bestehend aus einer Mensa und einer Cafeteria. Der großzügige Außensitzbereich und die ganztägig geöffnete Cafeteria sollen die neue Mitte des Hochschulcampus bilden. Dort soll ein öffentlicher Platz mit einer hohen Aufenthaltsqualität entstehen, heißt es.

Im Erdgeschoss werden außerdem Anlieferung, Lagerung, Produktionsküche, Essensausgabe samt Rückgabe und Spülbereich betriebseffizient angeordnet. Im Obergeschoss können durch die Neuorganisation auf etwa 1.300 Quadratmetern der Studiengang Leistungselektronik des Robert-Bosch-Zentrums (RBZ), der Senatssaal und weitere studentische Arbeitsplätze untergebracht werden.

Im Untergeschoss mit separatem Zugang sollen rund 200 Quadratmeter zu Lernflächen umgebaut werden.

»Offene Cafeteria mit großzügigem Außenbereich«

Die Generalsanierung ist nicht im laufenden Betrieb möglich. Für die Dauer der Sanierung wird die Mensa daher interimsweise auf dem Campus im Gebäude 11 untergebracht.

Die Arbeiten sind voraussichtlich im Jahr 2026 fertig. Vermögen und Bau Tübingen übernimmt die Projektsteuerung. Das Land investiert über 31 Millionen Euro in das Projekt. (pm)