Logo
Aktuell Spatenstich

Mehr Platz für Kinder in Degerschlacht

Reutlingens OB Thomas Keck gab den Startschuss für den Erweiterungsneubau beim Degerschlachter Kinderhaus.

Oberbürgermeister Thomas Keck (Vierter von rechts), Vertreter der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und Architekturbüros läutete
Oberbürgermeister Thomas Keck (Vierter von rechts), Vertreter der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und Architekturbüros läuteten symbolisch den Baubeginn ein. Foto: Jürgen Spieß
Oberbürgermeister Thomas Keck (Vierter von rechts), Vertreter der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und Architekturbüros läuteten symbolisch den Baubeginn ein.
Foto: Jürgen Spieß

REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT. Zum Jahresende 2024 entsteht beim Kinderhaus Käthe-Kollwitz-Straße in Degerschlacht ein Erweiterungsneubau für insgesamt 4,8 Millionen Euro, der für zusätzliche 45 Kinder Platz bieten soll. Zusammen mit Gemeinderäten sowie Vertretern des zuständigen Architekturbüros Buerohauser aus Altensteig griffen am Montag Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck und Bürgermeister Robert Hahn zum Spaten, um den symbolischen Baubeginn einzuläuten.

Aufgrund der zunehmenden Kinderzahlen sei auch weiterhin mit einer Absenkung der Bedarfsdeckung zu rechnen. Vor diesem Hintergrund und »zur Herstellung einer angemessenen Versorgungslage ist eine bauliche Erweiterung des Kindergartens Am Wasserturm erforderlich«, sagte Keck. Es soll ein zweigeschossiger Neubau mit Verbindung zum Bestandsgebäude im östlichen Grundstücksteil in Richtung Käthe-Kollwitz-Straße entstehen. Vorgesehen sind zehn Plätze für Mädchen und Jungen mit bis drei Jahren und 35 Plätze für Kinder von drei bis sechseinhalb Jahren.

Die Architekten planen einen zweigeschossigen Neubau mit Satteldach, in dem der U3-Bereich, Gemeinschaftsbereiche und Toiletten sowie administrative Räume untergebracht sind. Nach Osten hin entsteht der zugehörige Außenbereich für die U3-Jährigen. Im Bestandsgebäude finden die Ü3-Jährigen Platz, der bestehende Außenbereich bleibt ihnen zugeordnet. Der verbindende eingeschossige Flachdachbau beinhaltet den gemeinschaftlich genutzten Essbereich sowie die Küche: »Die Nachhaltigkeit und die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus waren zentrale Anforderungen bei der Entwicklung des Gebäudes«, führte Keck aus. So werde das Gebäude in Holzbauweise errichtet, das Flachdach mit einer Fotovoltaik-Anlage ausgestattet und der Neubau wie der Bestand über Erdwärme versorgt.

Damit die Räume zügig fertiggestellt werden können, ziehen die Kinder Anfang 2024 in die Marie-Curie Straße um. Im Dezember 2024 heißt es erneut Kisten packen, und die Kleinsten kehren zurück. Der Erweiterungsbau sei »ein wichtiger Baustein in der Reutlinger Familienoffensive«, betonte Keck. Und: »Wir stärken damit die Bezirksgemeinden und das Kita-Angebot vor Ort.« (GEA)