KREIS REUTLINGEN. Der Malteser Hilfsdienst bietet, wie berichtet, am morgigen Mittwoch und am Donnerstag an der Rettungswache in der Maienwaldstraße in Metzingen sowie auf dem ehemaligen Bauhaus-Areal in Reutlingen an der Emil-Adolff-Straße Corona-Schnelltests an. Getestet wird morgen von 14 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Die Tests sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Interesse ist enorm. »Die Leitungen laufen heiß«, sagt Marc Lippe, Geschäftsführer der Malteser im Bezirk Neckar-Alb. »Die Anfragen sind sehr hoch, wir rechnen daher mit einem großen Ansturm.« Man werde nicht alle Wünsche erfüllen können. Deshalb sei es besonders wichtig, dass sich nur Personen testen lassen, die auch tatsächlich an den Weihnachtsfeiertagen Kontakt zu Angehörigen aus den Risikogruppen haben werden.
Notfalls sperren
Längere Wartezeiten würden sich wohl an allen Schnelltest-Standorten nicht vermeiden lassen, auch wenn sich die Malteser gut vorbereitet zeigen. »Wir sind personell gut aufgestellt und haben überall Park- und Puffermöglichkeiten.« An allen Standorten stehen örtliche Kräfte aus den ehrenamtlichen Gliederungen der Malteser bereit. Ist der Andrang zu groß, wollen die Malteser gegebenenfalls auch die Zufahrt zu den Schnelltest-Stationen absperren.
Für den Corona-Schnelltest wird ausschließlich ein Nasenabstrich genommen. Interessierte müssen zuvor ihren Namen, Wohnort, ihr Geburtsdatum und eine Telefonnummer hinterlassen. Während der Abstrich nur einen kurzen Moment dauert, benötigt der Schnelltest rund eine halbe Stunde, ehe ein Ergebnis vorliegt. Daher können die Getesteten nicht vor Ort auf ihr Ergebnis warten. Stattdessen gilt: Wer zwei Stunden nach seiner Testung nicht von den Maltesern benachrichtigt wird, wurde negativ auf das Coronavirus getestet. Positiv getestete Personen werden, ebenso wie das jeweils zuständige Gesundheitsamt, so schnell wie möglich über ihr Testergebnis benachrichtigt. (pr)