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Müller-Gemmeke über Reutlinger Onlinedemo: »Einen Nerv getroffen«

Die neue Reutlinger Internetseite soll Solidarität bringen.
Die neue Reutlinger Internetseite soll Solidarität bringen. Foto: Screenshot
Die neue Reutlinger Internetseite soll Solidarität bringen.
Foto: Screenshot

REUTLINGEN. Am Mittwoch wurde die Webseite frei geschaltet, innerhalb weniger Tage hatten die von der Bundetagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Grüne) initiierte »Reutlinger Online-Demonstration für mehr Solidarität in Zeiten der Pandemie« 3.073 Teilnehmer (Stand Samstag, 16:20 Uhr). Sie habe gehofft, so die Abgeordnete auf Nachfrage, dass es so viele werden – und freut sich umso mehr über die große Resonanz. »Ich glaube, ich hab’ da einen Nerv getroffen. Das tut gut.«

Wie berichtet, soll die Online-Demo eine »Mehrheit sichtbar machen, die sonst nicht auftaucht«, so Müller-Gemmeke und ihre rund 40 Mitstreiter aus Parteien, Behörden, Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Hochschulen und Kirchen im Kreis Reutlingen. Auf www.reutlingen-solidarisch.de können sich Menschen als Teilnehmer eintragen, die für die Einhaltung der Corona-Regeln und Maßnahmen wie Impfen, Testen, Kontaktreduzierung, Maske tragen und Abstandhalten eintreten.

»Viele gehen zur Zeit ungern auf Straßendemos«, begründet Müller-Gemmeke die Online-Aktion. Die Organisatoren wollten eine Möglichkeit schaffen, trotzdem Haltung zu zeigen – und haben damit einen vollen Erfolg gelandet. Auch über Mails bekomme sie viel Zuspruch, berichtet Beate Müller-Gemmeke: »Es zeigt sich: Die Leute wollen etwas tun und nicht einer lautstarken Minderheit die Öffentlichkeit überlassen.« (GEA)