REUTLINGEN. Selten ist so viel Einigkeit im Reutlinger Rat wie in der jüngsten Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses: Die Mitglieder, womöglich schon in adventlicher Stimmung, wollten Licht ins Dunkel bringen. Was generell verdienstvoll ist, gerade in diesen Zeiten. Ihnen ging es an diesem Abend aber ganz konkret um Friedrich List, den »bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker Deutschlands« und »berühmtesten Sohn Reutlingens«, wie Ramazan Selcuk (SPD) schwärmte. Dass Lists Denkmal ein Schattendasein führt – unwürdig, findet seine Fraktion und fordert eine Beleuchtung.
Die anderen Fraktionen stimmten dem zu. Der Wunsch soll nun umgesetzt werden. Zwar nur von Oktober bis März ab Dämmerung bis 22 Uhr - das neue Naturschutzgesetz erlaubt's nicht ganzjährig. Aber immerhin. (GEA)