Die bestehende Anlage ist für 2200 Einäscherungen ausgelegt, weshalb die Mitarbeiter inzwischen in zwei Schichten arbeiten. Mittelfristig rechnen die Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR) mit 3200 Einäscherungen.
»Nach der Erweiterung werden wir den Wunsch der Angehörigen nach einer zeitnahen Kremation erfüllen«, sagte OB Thomas Keck. Zudem können Angehörige dann auf Wunsch in einem Abschiedsraum die Einäscherung verfolgen. Die Erweiterung um eine zweite Kremationslinie wird etwa 2,7 Millionen Euro kosten. Dreiviertel der Gewerke sind laut Stefan Kaufmann, Betriebsleiter der Technischen Betreibsdienste Reutlingen, bereits vergeben, der Kostenrahmen werde bislang eingehalten. Bis zum Sommer 2020 sollen die Arbeiten beendet sein. (GEA)