Konsens bei der Nominierung der WiR-Kandidaten

REUTLINGEN. Die bürgerliche Wählervereinigung Wir in Reutlingen (WiR) tritt mit Professor Dr. Jürgen Straub als Spitzenkandidat bei der Gemeinderats- und Kreistagswahl am 26. Mai an. Der Erste Vorsitzende des WiR-Vereins, Reinhold Schumann, leitete im Haus der Jugend eine harmonische Nominierungs-Sitzung voller Enthusiasmus und vielen neuen Ideen für die nächste Wahlperiode.

Im Vorfeld sei das Aufstellen der Kandidatenliste recht spannend gewesen, so Straub in einer Pressemitteilung. Durch den großen Zulauf zu WiR habe es erstmals sogar mehr Bewerber als Listenplätze gegeben. »Somit konnten nicht alle auf der Kandidatenliste berücksichtigt werden.« Bei den Wahlvorschlägen habe »absoluter Konsens« geherrscht und »die Abstimmung war durchweg einstimmig«.

Bunte Mischung

Eine bunte Mischung verschiedenster Berufe, Qualifikationen und Altersgruppen und dazu Aktive aus der Kernstadt und den Teilorten seien genauso auf der WiR-Liste vertreten sein wie auch Menschen mit Migrationshintergrund. So sei eine daraus vielfältige und ausgewogene Kandidatenliste entstanden, mit einem bunten Reigen engagierter und qualifizierter Reutlinger Bürger, die alle Bevölkerungsschichten widerspiegeln soll.

Besonders stolz sei WiR auf das weite Spektrum an Berufen. Es reicht von Ingenieuren über Handwerker, vom Pädagogen zum Rentner, vom Angestellten zur Erzieherin bis hin zu weit exotischeren Berufen wie Designerin und Berg- und Skiführer. Die beiden Stadträte Ute Beckmann und Dr. Sven Fischer treten nicht erneut zur Wahl an. Ute Beckmann möchte sich nach vielen Jahren aktivem Ehrenamt ins Privatleben zurückziehen und Dr. Sven Fischer kann den hohen Zeitaufwand, den dieses Ehrenamt fordert, nicht mehr mit seinen beruflichen Verpflichtungen in Einklang bringen.

Nach Sachlage entscheiden

Alle Kandidaten seien sich einig, dass Reutlingen mit seinen noch vielen offenen »Baustellen« eine Bürgerfraktion, die – »Wir in Reutlingen« auch weiterhin bleiben werde – dringend benötigt. »Parteipolitische Standpunkte werden dabei weiter keine Rolle spielen«, so Straub. Einer Stadt in der Größe Reutlingens schade es deutlich mehr als es nützt, wenn sich feste Blöcke aus Rot-grün oder Schwarz-gelb bilden. Daher wolle WiR, ganz nach seinem Motto »quer denken, grad handeln« stets nach Sachlage entscheiden und das unterstützen, was die Stadt und ihre Bürger weiterbringt. Egal wer den Vorschlag oder die Idee eingebracht habe. (eg)