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Kinderbetreuung in Reutlingen notfalls auch in Containern

Um den großen Bedarf an Plätzen in der Kindertagesbetreuung in Reutlingen decken zu können, sollen künftig kurzfristig auch Provisorien geschaffen werden. Der Planung für die kommenden Jahre stimmte der Gemeinderat gestern Abend zu.

FOTO: DPA
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REUTLINGEN. 954 zusätzliche Betreuungsplätze sollen in Reutlingen in den kommenden drei Jahren durch den Ausbau und die Erweiterung bestehender und den Bau neuer Kitas entstehen. Bereits jetzt fehlen Hunderte von Plätzen in den entsprechenden Einrichtungen – Tendenz steigend.

Aufstockung oder Provisorium

In einer vorangegangenen Ausschusssitzung hatte Verwaltungsbürgermeister Robert Hahn gesagt, durch zwei Kinder mehr in einer Betreuungsgruppe könnten in einer Übergangsphase zusätzlich rund 320 Plätze geschaffen werden. Die FDP-Fraktion im Gemeinderat findet das sinnvoll und hat eine Ausnahmegenehmigung für die vorübergehende Aufstockung der Gruppen der über Dreijährigen auf 27 beantragt. Auch Kurt Gugel (FWV) sähe darin »keinen Untergang des Abendlandes«.

SPD und Grüne lehnen größere Kindergruppen ab, weil sie eine Verschlechterung der Betreuungsqualität befürchten. Mit drei Enthaltungen stimmte der Gemeinderat dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu, im ganzen Stadtgebiet – insbesondere in Ohmenhausen und Degerschlacht – nach kurzfristig verfügbaren Standorten für Containerlösungen zu suchen. Dies hatte die SPD in einem Antrag gefordert. (GEA)

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