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Kid’s Camp der Neuapostolischen Kirche Reutlingen in Sigmaringen

Die Kinder und Betreuer des diesjährigen Kid's Camp.  FOTO: WALTER
Die Kinder und Betreuer des diesjährigen Kid's Camp. Foto: WALTER
Die Kinder und Betreuer des diesjährigen Kid's Camp.
Foto: WALTER

REUTLINGEN/SIGMARINGEN. Das Kid’s Camp der Neuapostolischen Kirche hat dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Die 28 Betreuer hatten ein großes Gruppenzelt, Werkstatt, Küche, Tischtennisplatte, Sani-Station und Pavillons im Gepäck. Wegen der Coronapandemie konnte das Kid’s Camp nicht 2020 – wie geplant – und nicht für 140 Kinder angeboten werden, sondern erst in diesem Sommer und nur mit der Hälfte Teilnehmer. Der Veranstalter berichtet über akribische Vorarbeit in Form intensiver Auseinandersetzung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen, von der Ausarbeitung eines Hygienekonzepts, doppelt geimpften Betreuern und durchweg negativ vor Ort getesteten Kids.

Besuch des Bezirksvorstehers

Bohren, Hämmern, Sägen, Malen, Tischtennis – am ersten ganzen Tag hatten die Kinder Gelegenheit, den Campingplatz zu erkunden und sich gegenseitig kennenzulernen. Um die Kinder zu beschäftigen und ihnen Freude zu bereiten, scheuten die Betreuer keine Mühen. Egal ob Fußball, Minigolf oder Tischtennis – sie waren für jeden Spaß zu haben, halfen gelegentlich, ein Armband fertig zu knüpfen und kümmerten sich um alle Belange der Kinder ihrer Zeltgruppe.

Am Sonntagmorgen besuchte Bezirksvorsteher Christian Probst die Gruppe zum Gottesdienst. Am Montag startete die erste Kanugruppe. Die Kinder hatten für den Fall der Fälle Wechselklamotten und Handtücher dabei. Die sonst sehr große Begeisterung für das Kentern der Boote war bei den Kindern dieses Mal sehr klein. Schlagartig änderte sich diese Einstellung bei vielen, als plötzlich die Sonne hinter den Wolken hervorschaute und es doch noch richtig warm wurde. Am Zielpunkt der Tour, auf Höhe des Campingplatzes, ließen die Kinder die Boote immer wieder kentern.

Am Nachmittag waren alle Kinder wieder auf dem Zeltplatz. Während die einen eine entspannte Sightseeingtour am Amalienfelsen machten, hatten andere pure Action und vermutlich ein Erlebnis, das sie nicht mehr so schnell vergessen. Parallel zum Kanufahren startete auch die erste Klettergruppe. Nach der Einweisung und dem Anlegen des Gurtes durften sich die Kinder im Kletterpark frei bewegen. Für viele Kinder und den ein oder anderen Betreuer war es das Highlight des Kid’s Camps: an die persönliche Grenze der Höhenangst zu gehen und einen kleinen Adrenalinkick zu bekommen oder knifflige Kletterpassagen zu meistern. So manch vermeintlich kleines Kind wollte hier hoch hinaus und forderte die »großen Betreuer« ganz schön heraus.

Nach Klettern, Sägen, Basteln und Kanufahren kann man schon mal Hunger bekommen. Die Kinder belohnten die Betreuer mit großem Lob in Form von starker Nachfrage. Das neu zusammengesetzte Küchenteam wurde von allen Betreuern unterstützt. Trotz der vielfältigen Aufgaben meisterten sie ihre Aufgaben offensichtlich bravourös. (eg)