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Aktuell Kommunalpolitik

Kandidat-O-Mat zur OB-Wahl: Junge Reutlinger reden mit

Jugendredaktion erarbeitet mit GEA Kandidat-O-Mat für Oberbürgermeisterwahl. Noch Plätze frei

FOTO: FOTOLIA Foto: Adobe Stock
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REUTLINGEN. Zur Reutlinger Oberbürgermeisterwahl entwickelt die Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Reutlinger General-Anzeiger einen Kandidat-O-Mat. Das Online-Werkzeug soll Entscheidungshilfen zur Wahl bieten. Ein Team aus interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird die Thesen des Kandidat-O-Mats zusammen mit den Experten entwickeln. In dieser Jugendredaktion sind noch einige Plätze frei, für die sich Leute zwischen 16 und 26 Jahren online bewerben können (Link siehe am Ende des Textes).

Der Kandidat-O-Mat zur Reutlinger OB-Wahl ist eine Webseite, auf der der Nutzer Schritt für Schritt durch einen Katalog von Forderungen zu kommunalpolitischen Themen geleitet wird. Sie kann zum Beispiel lauten: »Parken in Reutlingen soll für alle Bürger der Stadt kostenlos sein.« Oder: »Die Stadt soll das Parken in der Innenstadt deutlich teurer machen.« Die User können dann wählen zwischen »stimme nicht zu«, »neutral«, »überspringen« und »stimme zu«. Am Ende kann man seine Standpunkte mit denen der Kandidaten vergleichen. Übereinstimmungen werden prozentual angezeigt. Auch die jeweiligen Stellungnahmen der Bewerber zu den einzelnen Thesen können miteinander verglichen werden.

Bei einem Workshop am Montag und Dienstag, 10. und 11. Dezember, entwickelt und formuliert die Jugendredaktion gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem GEA Themen, zu denen die Kandidaten Stellung beziehen sollen. Bei einem zweiten Workshop am Mittwoch, 9. Januar, wird eine Auswahl der Thesen getroffen, die es in den Kandidat-O-Mat schaffen. Wer mitmachen will, sollte also an diesen Tagen Zeit haben. Der Workshop findet im GEA-Gebäude am Burgplatz statt.

Lust am Diskutieren

Mitbringen müssen die Interessenten keine besonderen politischen Kenntnisse, sie sollten lediglich Lust am Diskutieren und am Austausch mit anderen haben. Die Landeszentrale für politische Bildung weist darauf hin, dass Schüler sich für die Teilnahme an den Workshops vom Unterricht freistellen lassen können, wenn sie dafür die Genehmigung ihrer Schulleitung erhalten. Für Verpflegung ist während der Arbeitstagung gesorgt. Die Mitwirkenden erhalten am Ende eine Bescheinigung über die Teilnahme.

Bewerbungsschluss ist der 2. Dezember. Ein Online-Formular zur Anmeldung finden Interessierte auf der Seite der Landeszentrale für politische Bildung. (GEA)

 

www.lpb-freiburg.de/

ob_wahl_reutlingen.html