REUTLINGEN. Mit den favorisierten Entwürfen einer Fußgänger- und Fahrradbrücke am Oskar-Kalbfell-Platz sind die Junge Union und Jusos in Reutlingen nicht zufrieden. Sie meldeten sich gestern mit einer gemeinsamen Pressemitteilung zu Wort. Sie setzen sich zwar für einen Neubau des Stegs ein, plädieren aber für eine Nachbesserung der favorisierten Entwürfe. Der Kreis- und Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Marcel Eder befürchtet, dass die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation mit einem ebenerdigen Fußgängerüberweg katastrophale Maße annehme. »Noch mehr Staus können und wollen wir den Bürgern unserer Stadt nicht zumuten«, sagt auch der stellvertretende JU-Vorsitzende, Tim Hackenberg.
Insbesondere morgens und nachmittags werde der Steg von vielen Schülern genutzt. Tivon Immer, Juso-Kreisvorsitzender, unterstreicht hierbei die Haltung der SPD-Gemeinderatsfraktion und kann sich keine andere bauliche Lösung als den Neubau vorstellen. »Mit einem Fußgängerüberweg gefährden wir die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler.« Mert Akkeceli, Juso-Mitglied und stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender: »Als Anwohner sehe ich, wie nicht nur Schüler diesen Steg nutzen, sondern auch Menschen mit Beeinträchtigungen und Familien mit Kinderwagen, die ebenfalls eine sichere Verbindung benötigen.« (GEA)