REUTLINGEN. Mit etwas Glück sind Umleitungen ausgeschildert, sonst ist Fantasie gefragt – zumal es gut passieren kann, dass man auf der selbst gewählten Umfahrungsstrecke erneut an die Grenzen, sprich: die nächste Straßensperre stößt.
Immerhin: Die Anlieger wurden vom städtischen Tiefbauamt schriftlich darüber informiert, dass sich in Zusammenhang mit der Großbaustelle Gartenstraße neue Herausforderungen ergeben. So ist die bislang freie Zufahrt zur Beutter- und in die Burgstraße über den Burgplatz seit Anfang der Woche gesperrt.
Die Beutterstraße, die seit ihrer Sanierung und Neugestaltung mit Blick auf das für Herbst angekündigte neue Stadtbuskonzept Einbahnstraße ist, wird somit zur Sackgasse. Sie kann bis voraussichtlich 24. August – so lange sollen die Bauarbeiten im Bereich Burgplatz dauern – »nur über die Kaiserstraße an- beziehungsweise ausgefahren werden«, wie es in der Anwohner-Info heißt. Die Einbahnregelung sei während der Bauphase somit aufgehoben. Da auch die Einfahrt in die Burgstraße vom Burgplatz her nicht möglich ist, empfiehlt es sich für Autofahrer aus dem Ringelbachgebiet, einen großen Bogen zu schlagen.
Auch im Gartenstraßen-Bereich zwischen Schmied- und Schulstraße müssen sich Autofahrer wie Fußgänger umgewöhnen. Ebenfalls seit dem Wochenanfang ist der Kreuzungsbereich Garten-/ Schulstraße gesperrt. Er war bisher freigehalten worden, weil es sonst für den Anliegerverkehr keine Durchfahrtsmöglichkeit zur Karlstraße gegeben hätte. Weil die Ausfahrt von der Gartenstraße in die Karlstraße nun aber möglich ist, wird jetzt der Kreuzungsbereich beackert.
»Die Einfahrt in das Wohn- und Geschäftsgebiet unterhalb der Schulstraße in Richtung Karlstraße erfolgt über die Metzgerstraße«, heißt es in der versandten Anliegerinformation. (rh)