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Hochschule Reutlingen: ESB-Professor erhält Preis für innovatives Klima-Rollenspiel

Professor Dr. Florian Kapmeier von der ESB Business School Reutlingen wurde für die Verbreitung der »Climate Action Simulation« ausgezeichnet.

Erkenntnisse  gewinnen durch  Rollenspiele:  Florian Kapmeier mit Studentinnen.  FOTO: HOCHSCHULE
Erkenntnisse gewinnen durch Rollenspiele: Florian Kapmeier mit Studentinnen. Foto: Hochschule Reutlingen
Erkenntnisse gewinnen durch Rollenspiele: Florian Kapmeier mit Studentinnen.
Foto: Hochschule Reutlingen

REUTLINGEN. Jährlich zeichnet die Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB) Aktivitäten und Projekte aus, die innovativ zur Weiterentwicklung der internationalen Managementausbildung beitragen. Die Initiative von Professor Dr. Florian Kapmeier von der ESB Business School, das simulationsbasierte Rollenspiel »Climate Action Simulation« im deutschsprachigen Raum zu verbreiten, erkannte die AACSB als »Innovation that inspires« an. Der Preis wurde zum sechsten Mal verliehen.

Traditionelle Klimawandelkommunikation stützt sich auf die einseitige Verbreitung von Erkenntnissen. Forschungsergebnisse zeigen allerdings, dass das bloße Zeigen von Forschungsergebnissen nicht zu den erforderlichen Handlungsänderungen führt. Die Climate Action Simulation ist hingegen ein interaktives Rollenspiel, das Menschen über politische Grenzen hinweg motiviert, sich mehr für den Klimaschutz zu engagieren. So schlüpfen die Teilnehmenden bei einem fiktiven Klimagipfel der Vereinten Nationen in die Rollen von globalen Interessensvertretern aus Industrie und Handel, der Land- und Forstwirtschaft, aus der Politik, von Nichtregierungsorganisationen oder von Vertretern aus der Energieindustrie.

In der Schulbildung nutzen

Insgesamt haben schon mehr als 120.000 Menschen in rund 90 Ländern an der Climate Action Simulation und der World Climate Simulation teilgenommen. Florian Kapmeier engagiert sich dafür, En-ROADS (ein Politiksimulationsmodell) und die beiden Rollenspiele auch im deutschen Bildungssystem zu verankern. Dafür arbeitet er mit den Ministerien für Umwelt und für Kultus des Landes Baden-Württemberg und der Klett-Verlagsgruppe zusammen. (eg/GEA)