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GWG plant weitere Wohnungen in Reutlingen

Jahresabschluss 2017 der Reutlinger Wohnungsgesellschaft: 54 neue Sozialwohnungen, gute Finanzlage

Die GWG soll mehr Sozialwohnungen bauen, meinen die Linken.  FOTO: DPA
FOTO: DPA Foto: Deutsche Presse Agentur
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REUTLINGEN. Die GWG-Wohnungsgesellschaft Reutlingen hat nach eigenen Angaben das Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von 8,9 Millionen Euro positiv abgeschlossen. Im vergangenen Jahr stellte das Unternehmen 69 Neubau-Mietwohnungen fertig, davon sind 54 Sozialwohnungen. Hinzu kamen fünf Eigentumsobjekte, die an die Erwerber übergeben wurden.

11,8 Millionen für Pflege

Laut Pressemitteilung investierte die GWG Reutlingen im vergangenen Jahr 11,8 Millionen Euro in Pflege, Erhalt und Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie 29,8 Millionen Euro in Neubau und Projektentwicklung. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche habe bei der GWG Reutlingen zum Jahresende gut zwei Euro unter der Durchschnittsmiete des Reutlinger Mietspiegels gelegen, heißt es weiter.

Mehr als 6 400 Wohnungen vermiete das Unternehmen unter den aktuell festgelegten Mieten für öffentlich geförderte Neubau-Mietwohnungen, heißt es weiter. Und davon würden 1 795 an Haushalte mit Wohnberechtigungsschein gehen.

Allein im Jahr 2017 habe das Unternehmen 54 neue Sozialwohnungen erstellt. »Sowohl mit den Sozialwohnungen als auch mit der insgesamt niedrigen Durchschnittsmiete wird das Unternehmen seiner sozialen Verantwortung gerecht«, heißt es  in der Pressemitteilung.

Um die Stadt Reutlingen beim Erhalt und der Verbesserung der Infrastruktur zu unterstützen, haben Aufsichtsrat und Geschäftsleitung der GWG eine Dividende von 25,0 Prozent an die Gesellschafter vorgesehen. »Durch die erhöhte Gewinnausschüttung unterstützen wir die Stadt bei den städtebaulichen Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen. Der positive Jahresabschluss bietet eine gute Grundlage für Investitionen in Neubau und Infrastruktur«, erläuterte GWG-Geschäftsführer Ralf Güthert.

1 400 Einheiten in zehn Jahren

Im Anschluss an den Jahresabschluss stellte der technische Geschäftsführer Klaus Kessler die anstehende Bauprojekte vor. Um die Stadt bei der Umsetzung der Wohnbauoffensive zu unterstützen, strebe das Unternehmen eine Strategieanpassung an, so Kessler: die Erstellung von 1 400 Neubau-Mietwohnungen in zehn Jahren. (pm)