Jens Balcerek, Geschäftsführer der Stadtwerke Reutlingen Gruppe: "Es war für alle Verantwortlichen keine einfache Entscheidung, das Freibad trotz der gesundheitlichen und finanziellen Risiken in der Pandemie-Zeit zu öffnen.
Umso mehr haben wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen seitens unserer Badegäste gefreut. Das vielfältig geäußerte Lob war für unsere Mitarbeiter, die in der Tat ganz hervorragende Arbeit geleistet haben, Bestätigung und Motivation zugleich."
»Im Großen und Ganzen haben sich die meisten Gäste im Umgang mit den neuen Coronamaßnahmen und Einschränkungen im Freibad Reutlingen sehr diszipliniert verhalten. Hierfür möchte sich das Team der Reutlinger Bäder recht herzlich bei den Gästen bedanken«, so Necdet Mantar, Leiter der Reutlinger Bäder.
Nichtsdestotrotz wird die Freibadsaison 2020 auch durch ein höheres finanzielles Minus in Erinnerung bleiben. Es ist allgemein bekannt, dass alle öffentlichen Bäder Zuschussbetriebe sind, daran ändert auch die allerbeste Freibadsaison in einem Bilderbuchsommer nichts. Kommt dann aber noch eine Ausnahmesituation – wie in diesem Fall eine Pandemie – hinzu, müssen alle bisherigen Erwartungshaltungen »über Bord« geworfen werden.
»Am Saisonende werden wir wohl über einen Rückgang der Besucherzahlen von rund 50 % sprechen – im Freibad ebenso wie in den Hallenbädern. (Mai-Aug. 2019, Freibad: ca. 181.000 Besucher; Mai-Aug. 2020, Freibad: ca. 87.000 Besucher.). Dennoch war es richtig die Bäder trotz aller Widrigkeiten zu öffnen, um somit zumindest ein gewisses Maß an Normalität herzustellen und besonders auch den Schulkindern ihren Ferienspaß nicht ganz zu nehmen«, so Jens Balcerek.
Die Tage werden nun kürzer und nachts sinken die Temperaturen deutlich ab, daher wird die Öffnungszeit im Freibad Reutlingen ab dem 28.09. im 1. Slot auf 7:30 Uhr (statt 6:30 Uhr) verlegt. Die Hallenbäder in Betzingen und Orschel-Hagen bleiben für die Dauer des Pandemiebetriebs für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen. (pm)