REUTLINGEN. Die WDR-Fernsehjournalistin und langjährige ARD-Korrespondentin in Moskau Golineh Atai ist am Dienstag, 27. November, um 20 Uhr Gast beim 113. Zeitgespräch zu Gesellschaft, Kultur und Religion, das dieses Mal im Spitalhofsaal am Marktplatz über die Bühne geht. Golineh Atai wurde 1974 in der iranischen Hauptstadt Teheran geboren.
Anschließend Diskussion
Nach der islamischen Revolution im Iran verließ sie mit ihren Eltern das Land. Die Verbindungen zum Iran rissen aber nicht ab. Als Atai eingeschult wurde, sprach sie noch kein Wort Deutsch. Sie entwickelte sich jedoch zur Einserschülerin, studierte nach dem Abitur Romanistik, Politologie und Islamwissenschaft/Iranistik in Heidelberg mit Magisterabschluss und legte in Lille/Frankreich ein weiteres Universitätsexamen ab. 2001 begann Golineh Atai beim Südwestrundfunk (SWR).
Im vergangenen und in diesem Jahrzehnt war sie als Fernsehreporterin in vielen Ländern tätig, unter anderem in Ägypten, Libanon, Sudan, Indien, Syrien, Dubai, Libyen, Emirate, Jordanien, Iran, Irak. 2013 begann ihre Tätigkeit als Korrespondentin im ARD-Fernsehstudio Moskau. 2014 war sie »Journalistin des Jahres«. Die beiden Moderatoren Ulla Heinemann und Professor Dr. Norbert Vogel werden mit dem Gast unter anderem über »Journalismus 4.0 – Nachrichtenvermittlung in der Krise?« und über »die Welt von Putin und Trump – Aufstieg des Nationalismus?« sprechen.
Dem Gespräch auf dem Podium folgt eine allgemeine Diskussionsrunde. Veranstalter sind die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Bildungswerk Kreis Reutlingen in Kooperation mit der Stadt Reutlingen und der Kreissparkasse. Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es beim Bildungswerk, Schulstraße 28, in Reutlingen. (eg)
07121 1448420 www.keb-rt.de