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Feierliches Finale an der ESB: Hoch die Hüte

357 Absolventen aus aller Welt feiern ihren Abschluss an der ESB Business School

Die Reutlinger Stadthalle  bot den  würdigen  Rahmen für die  Feierlicheit, zu der nach amerikanischem Vorbild der Hutwurf gehör
Die Reutlinger Stadthalle bot den würdigen Rahmen für die Feierlicheit, zu der nach amerikanischem Vorbild der Hutwurf gehört. Foto: Hochschule
Die Reutlinger Stadthalle bot den würdigen Rahmen für die Feierlicheit, zu der nach amerikanischem Vorbild der Hutwurf gehört. Foto: Hochschule

REUTLINGEN. »Internationalität, Verantwortung und Freundschaft« waren die Schlagworte der Graduierungsfeier der ESB Business School der Hochschule Reutlingen am Samstag: 357 Absolventen aus aller Welt feierten damit ihren Abschluss an der ESB.

In der Reutlinger Stadthalle gaben Festredner Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG, Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck sowie zahlreiche Vertreter von Hochschule und Fakultät den Graduierten ihre Erfahrungen mit auf den Weg. Mit dem traditionellen Hutwurf feierten die Absolventen anschließend das offizielle Ende ihres Studiums.

Interkulturell, praxisnah

»Sie dürfen stolz auf sich und Ihren Abschluss an der ESB sein, mit dem Sie nun in die Welt hinausgehen«, begrüßte Professor Dr. Petra Kluger, Vizepräsidentin der Hochschule Reutlingen, die Graduierten sowie ihre zum Teil von weit her angereisten Familien.

Studierende aus rund 80 Nationen prägen den Charakter der ESB Business School und schaffen eine internationale Atmosphäre an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen. Passend dazu hielt Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck sein Grußwort zweisprachig auf Deutsch und Englisch. Er wisse zwar nicht genau, aus welchen Gründen es die Anwesenden jeweils nach Reutlingen verschlagen habe – Freunde und Familie, der Ruf der ESB oder der Wunsch nach einem ganz bestimmten Studienfach. »Ich hoffe aber«, so Keck »dass viele Absolventen den Weg in Reutlinger Unternehmen finden oder sich hier selbstständig machen.«

Auch Festredner Hartmut Jenner nahm auf die Internationalität der ESB Bezug: »Dank interkultureller und praxisnaher Studiengänge, wie sie die ESB anbietet, werden unsere Hoffnungsträger der Wirtschaft auf ihren beruflichen Weg sehr gut vorbereitet.«

In seiner Ansprache knüpfte der Vorsitzende des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG an den zweiten prägenden Gedanken des Abends an: Verantwortung. »Führen bedeutet immer, Verantwortung für Menschen zu übernehmen. Das ist die größte, schwerste und zugleich schönste Aufgabe als Führungskraft. Die wichtigste Grundlage auf dem Weg dorthin ist es, sich ein Unternehmen zu suchen, dessen Geschäftsmodell, Werte und Unternehmenskultur zusagen und dessen Team überzeugt.« Als Studierendenvertreter blickten Felix Oeding-Erdel und Katharina Düsel auf ihre Zeit an der ESB Business School zurück. Freundschaft sei für sie der prägendste Begriff im Zusammenhang mit ihrem Studium in Reutlingen. »In Zeiten von wachsendem Nationalismus ist die ESB ein Beispiel dafür, wie man Brücken baut, statt Grenzen schafft. Wir haben die Verantwortung dafür, diesen internationalen Geist in die Welt hinauszutragen. Wir wollen die Gesellschaft nach ethischen Maßstäben gestalten.«

Den V.I.M.A-Preis für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement erhielten mehrere Absolventen: Katharina Düsel, Louisa Haas und Felix Seidel, alle drei BSc International Management Double Degree, wurden für die Organisation von Übernachtungsmöglichkeiten für Studienbewerber ausgezeichnet. Christoph Rixe, BSc International Operations and Logistics Management, für sein Engagement in zahlreichen studentischen Ressorts und Gremien, unter anderem als Leiter des Student Network oder als ESB-Botschafter an Schulen.

Im Rahmen der Graduierungsfeier vollzog die ESB Business School auch einen Führungswechsel: ESB-Dekan Professor Dr. Andreas Taschner übergab an Professor Dr. Christoph Binder. Der Nachfolger würdigte die Verdienste seines Vorgängers, unter anderem die AACSB-Akkreditierung, mit der die ESB sich zu den führenden fünf Prozent aller Business-Schools weltweit zählen darf. (eg)