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Fast jeder Vierte in Reutlingen hat ausländischen Pass: Türken und Griechen vorn

Um Druck auf die türkische Regierung auszuüben, könnte Deutschland die Visafreiheit für viele Türken einschränken oder die EU
Ein türkischer Pass. Foto: Daniel Naupold/Symbol
Ein türkischer Pass.
Foto: Daniel Naupold/Symbol

REUTLINGEN. 116.893 Einwohner hat die Stadt Reutlingen aktuell. Davon sind 25.987 ausländische Staatsangehörige. Im Integrationsrat wurde jüngst die Entwicklung der ausländischen Bevölkerung von 2016 bis August 2023 vorgestellt. Ihr Anteil ist seit 2016 kontinuierlich gestiegen: von 21.191 Personen im Jahr 2016 auf jetzt 25.987.

Der Anteil der EU-Staatsangehörigen (aktuell: 11.902 Personen) ist dabei relativ konstant geblieben. Die Zahl der Drittstaaten-Angehörigen hat indes stetig zugenommen und liegt jetzt bei 14.085.

293 Geduldete

Von den Drittstaaten-Angehörigen haben die meisten aktuell eine Niederlassungs- oder Aufenthaltserlaubnis. 464 Menschen leben mit Asylstatus unter der Achalm. Das sind fast 23 Prozent weniger als im Jahr 2016. Geduldet sind 293 Menschen, was einer Zunahme von über 80 Prozent im Vergleich zu 2016 entspricht.

Die am stärksten vertretenen Nationen seit 2016 sind und waren die Türken (August 2023: 2.910 Personen) und Griechen (2.798). Es folgen Kroaten (2.197) und Italiener (2.056).

Mit dem Beginn des Krieges ist die Zahl der Ukrainer massiv angestiegen (im August: 1.405). Sie liegen aktuell nach den Syrern (1.457) auf Platz 5 der am häufigsten vertretenen Nationalitäten, die meisten Ukrainer haben eine Aufenthaltsgewährung zum vorübergehenden Schutz (nach Paragraf 24 Aufenthaltsgesetz. (sv/GEA)