REUTLINGEN. Das großzügige finanzielle Engagement verschiedener Förderer aus der Region hat die Verbesserung der Versorgung der interdisziplinären Palliativstation im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen ermöglicht: In den vergangenen drei Jahren wurden die sechs Patientenzimmer mit einer zusätzlichen Deckenkühlung ausgestattet, was für die schwer kranken Patientinnen und Patienten und deren Angehörige ein wenig zusätzlichen Komfort bedeute, so die Kreiskliniken in einer Pressemitteilung. Kostenpunkt: 100 000 Euro.
Der Einbau und aufwendige Anschluss an die Gebäudetechnik erfolgte in zwei Abschnitten. Bereits 2019 wurden vier Zimmer der Erika-Seeger-Station am Steinenberg mit Klimaanlagen ausgestattet, im vergangenen Jahr folgten die verbleibenden zwei Zimmer. Förderer aus der Region – Erika-Seeger-Stiftung, der Lechler Stiftung, vom Rotary-Club Reutlingen-Tübingen Nord sowie von der Stiftung Palliativpflege – hatten das mit einem Fördervolumen von 100 000 Euro ermöglicht. »Ich bedanke mich ganz persönlich bei unseren Förderern für diese tolle Unterstützung, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein möglichst angenehmes Umfeld auf dieser besonderen Station ist«, sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.
Auf der interdisziplinären Palliativstation am Reutlinger Steinenberg betreut das Team um Oberarzt Dr. Thomas Trauschke Patienten, die an einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Krankheit leiden mit einem ganzheitlichen Ansatz. So sind unterschiedliche Bereiche in die Pflege und Betreuung der Patienten sowie ihren Angehörigen eingebunden. »Das ganzheitliche Behandlungs- und Versorgungskonzept konzentriert sich auf die Verbesserung von Schmerzen und anderen behandelbaren Beschwerden der schwer kranken Patientinnen und Patienten, um ihnen so bis zuletzt ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Die menschliche Zuwendung steht dabei im Zentrum unserer Arbeit, weshalb auch Angehörige in die Therapien einbezogen werden«, erklärt Dr. Thomas Trauschke. (eg)