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Aktuell Auszeichnung

Förderpreis für Reutlinger Handwerker

Volksbank Reutlingen zeichnet Handwerker-Nachwuchs mit Förderpreis aus. Aber viele Ausbildungsstellen sind nach wie vor unbesetzt

Das Ausbildungsniveau ist im Handwerk hoch. Die Besten wurden jetzt ausgezeichnet.  FOTO: PIETH
Das Ausbildungsniveau ist im Handwerk hoch. Die Besten wurden jetzt ausgezeichnet. FOTO: PIETH
Das Ausbildungsniveau ist im Handwerk hoch. Die Besten wurden jetzt ausgezeichnet. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Der Handwerker-Nachwuchs im Kreis hat auch in diesem Jahr mehr als überzeugende Leistungen abgeliefert und bewiesen, dass er auf hohem Niveau Material, Form und Funktion bestens miteinander verknüpfen kann. Insgesamt 40 junge Handwerker wurden in der Volksbank Reutlingen mit dem »Förderpreis Ausbildung im Handwerk« ausgezeichnet.

Seit 1993 unterstützen die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreis Reutlingen die 40 Prüfungsbesten mit je 250 Euro. Über die Jahre hinweg wurden so bislang 260 000 Euro an Preisen ausgeschüttet, wie der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Reutlingen Siegfried Arnold in seiner Begrüßung den rund 170 Gästen erläuterte.

Da den Genossenschaftsbanken das Handwerk immer schon am Herzen lag – viele davon wurden nach dem Prinzip der Selbsthilfe von Handwerkern gegründet - sei es wichtig, auch die guten Leistungen des Nachwuchses zu würdigen. Diese sind alles andere als selbstverständlich. Denn dazu brauche es neben dem persönlichen Engagement und der guten Ausbildung in den Betrieben auch die entsprechenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die leider oftmals als allzu selbstverständlich betrachtet werden. »Lassen Sie sich unsere demokratischen Grundwerte nicht von Populisten zerreden und kaputtmachen, sondern halten sie an ihnen fest«, so sein Appell an die Junghandwerker.

Auch im Handwerk werden viele Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben. Kreishandwerksmeister Dieter Laible sagte, dass es entsprechend wichtig sei, für den Nachwuchs zu werben. »Unsere besten Botschafter hierfür sind Sie.« Für Unterhaltung sorgte Ben Profane unter anderem mit Zauberkunst und Späßen. Im Anschluss bot sich bei einem kleinen Imbiss noch Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. (eg)