Logo
Aktuell Arbeitskampf

Erneute Warnstreiks in Reutlingen: Kitas und Müllabfuhr betroffen

Verdi-Streik
Mit voller Kraft pustet eine Demonstrantin in eine Trillerpfeife. Foto: Ralf Hirschberger
Mit voller Kraft pustet eine Demonstrantin in eine Trillerpfeife.
Foto: Ralf Hirschberger

REUTLINGEN. Die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst gehen weiter: Für Dienstag, 21., und Mittwoch, 22. März, hat die Gewerkschaft ver.di zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind unter anderem die Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR) und die städtische Kinderbetreuung.

Die Müllabfuhr fällt am Dienstag, 21. März, in den Abfallbezirken Georgenberg/Steinenberg, Georgenberg/Ringelbach, Sondelfingen, Sondelfingen/Efeu, Storlach/Voller Brunnen, Römerschanze/Kirchsteig und Orschel-Hagen aus. Am Mittwoch, 22. März, gibt es keine Müllabfuhr in den Abfallbezirken Oststadt, Altstadt, Sondelfingen, Sondelfingen/Efeu, Burgholz/Achalmgebiet, Storlach/Voller Brunnen, In Laisen, Betzenried, Tübinger Vorstadt/Unter den Linden sowie Reicheneck. Haushalte, deren Abfallbehälter die Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR) an diesem Tag nicht leeren, können die dadurch entstandenen Mehrmengen an Abfall oder Wertstoffen bei der nächsten regulären Abfuhr neben den Behältern bereitstellen.

Restmüll sollte dafür in stabile Kunststoffsäcke gefüllt werden. Gelbe Säcke können dafür nicht verwendet werden. Grundsätzlich sollten Größe und Gewicht der »Mehrmengen-Säcke« so gewählt sein, dass die Müllwerker damit keine Probleme bekommen. Spezielle Säcke gibt es dafür nicht. Papier kann gebündelt oder in kleine Kartons verpackt neben die blaue Tonne gestellt werden. Auch hier sollte das Gewicht der einzelnen Bündel zehn Kilo nicht übersteigen. Überschüssiger Papierabfall kann überdies auf dem Häckselplatz in Betzingen abgegeben werden. Für zusätzliche Bioabfälle sind unbeschichtete Jutesäcke, wie man sie von der Grüngutabfuhr kennt, geeignet. Aber auch unbeschichtete Papiersäcke werden als Mehrmengensack akzeptiert und mitgenommen.

In einigen Bezirken ist die Grüngutabfuhr vom Streik betroffen: In den Bezirken 3A und 3B wird der Termin auf Donnerstag, 23. März, in den Bezirken 5A, 5B und 6 auf Freitag, 24. März verlegt. Der Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich sowie der Reutlinger Häckselplatz und die Erd- und Bauschuttdeponie »Saurer Spitz« bleiben am Donnerstag ebenfalls geschlossen. Weitere Einschränkungen bei den Serviceleistungen für die Reutlinger Bürgerinnen und Bürger betreffen die Sperrmüllabfuhr, die Straßenreinigung, den Winterdienst, die öffentlichen Toilettenanlagen und den Kundenservice. Die Abfuhr der Gelben Tonne ist vom Streik nicht betroffen, da diese nicht in den Zuständigkeitsbereich der TBR fällt.

Auch in den Reutlinger Kindertageseinrichtungen wird am Dienstag und Mittwoch gestreikt. Die betroffenen Eltern sind bereits per Elternbrief informiert worden. (pm)