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Aktuell Ladesäule

E-Mobilität nimmt am Echazufer Fahrt auf

Je nach Ladeleistung des Fahrzeugs dauert das Laden nur Minuten, und das Auto hat wieder Saft für weitere 100 Kilometer. FOTO: D
Je nach Ladeleistung des Fahrzeugs dauert das Laden nur Minuten, und das Auto hat wieder Saft für weitere 100 Kilometer. FOTO: DÖRR
Je nach Ladeleistung des Fahrzeugs dauert das Laden nur Minuten, und das Auto hat wieder Saft für weitere 100 Kilometer. FOTO: DÖRR

REUTLINGEN. Shell Deutschland und das Energieversorgungsunternehmen EnBW nahmen gestern an der Shell Tankstelle in der Straße Am Echazufer die erste Hochleistungsladesäule für E-Fahrzeuge in der Region in Betrieb – die E-Mobilität nimmt Fahrt auf.

»Wir gehen mit den ersten Hochleistungsladesäulen in unserem deutschen Tankstellennetz an den Start«, sagte der Chef des Shell Tankstellengeschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Jan Toschka. Die High Power Charger (HPC) haben einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt. Während an herkömmlichen AC-Ladesäulen Elektroautos je nach Konfiguration schon mal mehrere Stunden brauchen, bis sie geladen sind, geht es bei den Hochleistungsladesäulen deutlich schneller. Bei Fahrzeugen, die eine hohe Ladeleistung nutzen können, dauert es zwischen acht und zehn Minuten und die Fahrzeuge haben Saft für 100 Kilometer. Damit wird der Ladevorgang für den Autofahrer planbarer, weil er nicht ewig warten muss, bis er weiterfahren kann. 50 Hochleistungssäulen an 100 Ladepunkten will Shell sukzessive ans Netz bringen.

In Reutlingen wird die Station mit Strom der EnBW beliefert – »mit 100 Prozent Ökostrom«, sagte Marc Burgstahler, Leiter Elektromobilität bei der EnBW. Bis Ende 2020 möchte der Energieversorger deutschlandweit 1 000 Schnellladestandorte betreiben. (GEA)