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Aktuell Unwetter

DWD warnt vor heftigem Starkregen und Hagel in der Region

Unwetter in Südbaden treffen Winzer
Hagelkörner liegen nach einem Unwetter am Straßenrand. Foto: Valentin Gensch
Hagelkörner liegen nach einem Unwetter am Straßenrand.
Foto: Valentin Gensch

TÜBINGEN. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Gewittern mit Starkregen, Böen und Hagel. Besonders betroffen ist demnach der Landkreis Tübingen. Für dieses Gebiet spricht der DWD die zweithöchste Warnstufe (3) aus. Es sei mit heftigem Starkregen zu rechnen, sowie mit Niederschlagsmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter pro Stunde. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern und Hagel mit Korngrößen um die zwei Zentimeter seien ebenfalls möglich.

Prognose für den Landkreis Reutlingen etwas besser

Für den Landkreis Reutlingen sieht die Prognose derzeit noch etwas besser aus. Nach aktuellem Stand geht der DWD bei Walddorfhäslach, Pliezhausen, Eningen, Pfullingen und dem Reutlinger Stadtgebiet »nur« von einem Gewitter der Stufe 2 aus. Dabei könne es zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis 70 Kilometern pro Stunde sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde kommen. Auch Hagel sei möglich. Wie sich das Gewitter entwickelt, und ob es auch die Gemeinden auf der Alb erreicht, konnte der DWD auf GEA-Anfrage aus zeitlichen Gründen nicht beantworten.

DWD: »Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!«

Zu den möglichen Gefahren des Unwetters schreibt der Wetterdienst auf seiner Website: »Örtlich kann es Blitzschlag geben. Dabei besteht Lebensgefahr. Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.« Bei einem Unwetter der Stufe 3 kann es auch zu »Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen« kommen, auch Erdrutsche könnten auftreten. Der DWD empfiehlt: »Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!« (GEA)