Die »Adler« der TSG Reutlingen gewinnen den begehrten Echaz-Cup
REUTLINGEN. In kleinerem Rahmen als gewohnt, aber coronagerecht, veranstalteten heute die TSG Reutlingen Inklusiv und die Bruderhaus-Diakonie auf dem TSG-Sportgelände in der Ringelbachstraße ein Fußballturnier. Objekt der Begierde: der Echaz-Cup. Im vergangenen Jahr musste das bereits zum 17. Mal abgehaltene Turnier mit Fußballern aus Schulen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung wegen der Pandemie ausfallen. Bei herrlichem Fußballwetter traten gestern Teams aus den Werkstätten der Lebenshilfe Tuttlingen, der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten oder des BHZ Stuttgart, eine diakonische Einrichtung der Behindertenhilfe, gegeneinander an. »Es sind 14 Mannschaften mit etwa 100 Aktiven, darunter vier Frauenteams«, sagte Abteilungsgeschäftsführer Albrecht Tappe. Gespielt wurde mit fünf Feldspielern samt Torwart. Wegen der Pandemie waren in diesem Jahr keine Schülermannschaften am Start. Titelverteidiger in der »Champions League« war die Mannschaft der »TSG Panther« von der TSG Reutlingen, ein Team, das in der Vergangenheit Beobachtern immer wieder durch mannschaftliche Geschlossenheit auffiel. Ganz oben auf dem Treppchen stand in diesem Jahr allerdings die »TSG Adler«, eine Mannschaft, in der etliche Spieler aus der Panther-Mannschaft stehen. Von daher hat der letzte Echaz-Cup-Gewinner seinen Titel doch noch erfolgreich verteidigt. (GEA)