REUTLINGEN. Ein Teil der Räume sind schon bezugsfertig, in anderen fehlen noch Maschinen und Werkzeuge. Aber zum Jahresende soll alles stehen im Innovationszentrum Innoport. »Im Februar 2020 ist Eröffnung«, informierte Markus Flammer bei einem Pressetermin vor Ort. Ende des kommenden Jahres könnten nach der Erarbeitung eines Rahmenplans schon die ersten Grundstücke im Betz-Areal verkauft werden.
Areal gehört der Stadt
Zur Erinnerung: Auf dem zwölf Hektar großen Areal im Industriegebiet Laisen, das früher dem Speditionsunternehmer Willi Betz gehörte und jahrelang ungenutzt war, soll Reutlingens modernstes Gewebeareal entstehen. Die Stadt hatte, wie berichtet, die Brache gekauft, um dort unter dem Stichwort »RT unlimited« einen Standort für die Industrie 4.0, für Start-ups und etablierte innovative Unternehmen zu schaffen.
Im kommenden Jahr sollen die meisten Gebäude abgerissen werden, dann soll es einen städtebaulichen Wettbewerb für die Gestaltung des Areals geben. Die einzige noch gut erhaltene Immobilie ist ein ehemaliges Büro- und Lagerhaus, in das der Innoport einzieht. Der größte Teil der Räume wird sich in Werkstätten verwandeln, sodass es von der Denkfabrik zur Produktion nur ein Schritt ist. In Sanierung und Umbau investiert die Stadt Reutlingen 600 000 Euro, die Hälfte wird über Fördermittel finanziert. (GEA)
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