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Aktuell Einweihung

Das neue Reutlinger Innovationszentrum Innoport ist eröffnet

Das Reutlinger Innovationszentrum soll wirtschaftlich wie eine Rakete zünden und hat seine solche auch im Logo. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gibt den Startschuss.

Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und OB Thomas Keck enthüllten das Logo.  FOTO: STADT
Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und OB Thomas Keck enthüllten das Logo. FOTO: STADT
Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und OB Thomas Keck enthüllten das Logo. FOTO: STADT

REUTLINGEN. Eröffnungsfeiern stehen häufiger in ihrem Terminkalender, aber eine Rakete zündet auch die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg nicht alle Tage: Mit der Enthüllung des etwas anderen Logos eröffneten Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Oberbürgermeister Thomas Keck jetzt offiziell das Innovationszentrum Innoport.

»Veranstaltungen wie diese weisen in die Zukunft, und das tut unserem Land in diesen bewegten Zeiten gut«, begründete Dr. Hoffmeister-Kraut, warum es ihr persönlich ein großes Anliegen gewesen sei, das Innovationszentrum trotz Pandemie zu eröffnen. Dass die ursprünglich geplante große Eröffnungsfeier durch die neue Corona-Verordnung zur Zusammenkunft im allerkleinsten Kreis zusammengeschrumpft war, die per Live-Stream ins Internet übertragen wurde, tat dem positiven Eindruck der Ministerin keinen Abbruch: »Seit ich vor eineinhalb Jahren den Förderbescheid über 252 000 Euro aus dem Förderprogramm ›regionale Innovationsinfrastrukturen‹ übergeben habe, ist hier so viel passiert.«

Passiert ist in der Tat inzwischen so einiges auf dem ehemaligen Betz-Areal, fasste der Oberbürgermeister zusammen. Das Innovationszentrum sei der erste große Meilenstein bei der Entwicklung des 2016 und 2017 von der Stadt erstandenen, rund 12 Hektar großen einstigen Speditionsgeländes: »Innoport ist die Keimzelle für RT_Unlimited«, unterstrich Keck, »vor allem ist er aber nicht das Innovationszentrum der Stadt Reutlingen, sondern das Innovationszentrum der Wirtschaft für die Wirtschaft«. Hier werde eine Plattform für Begegnung, Kooperation, Innovation und Gründung geschaffen: »Start-ups und etablierte Unternehmen, Hobbytüftler und Wissenschaftler, Handwerker und Hacker sollen sich hier begegnen, vernetzen und kooperieren, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln«, resümierte der Rathaus-Chef.

Ein Ansatz, den die Ministerin begrüßte: »Baden-Württemberg lebt von Innovationen. Unsere Innovationsfähigkeit ist aber kein Selbstläufer. Die Herausforderungen des Strukturwandels werden wir besser bewältigen, wenn Akteure in den Regionen gemeinsam agieren und ihre Kompetenzen verbinden. Deshalb freue ich mich, dass wir mit Innoport ein Innovationszentrum eröffnen, das einen wichtigen Beitrag für einen starken Standort Reutlingen und Region Neckar-Alb leisten wird. Es ist nicht zuletzt eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres ganzen Landes. Denn Baden-Württemberg ist stark, weil es in der Fläche stark ist.« (em)