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Bis zu 100 Blutspenden: OB Thomas Keck ehrt Reutlinger Blutspender

Der Reutlinger Oberbürgermeister hat bei einer Ehrung Menschen gewürdigt, die sich durch ihre Blutspenden um die Gemeinschaft verdient gemacht haben.

Einige der geehrten Blutspender mit OB Thomas Keck (links vorne) sowie Paul Mohl und Daniel Reiss-Gerwig vom DRK-Ortsverein Reut
Einige der geehrten Blutspender mit OB Thomas Keck (links vorne) sowie Paul Mohl und Daniel Reiss-Gerwig vom DRK-Ortsverein Reutlingen. Foto: Stadt
Einige der geehrten Blutspender mit OB Thomas Keck (links vorne) sowie Paul Mohl und Daniel Reiss-Gerwig vom DRK-Ortsverein Reutlingen.
Foto: Stadt

REUTLINGEN. Im vergangenen Jahr fiel die Blutspenderehrung komplett der Pandemie zum Opfer. In diesem Jahr beschränkte sich die Feierstunde auf den kleinsten Kreis, musikalisch umrahmt von den beiden mehrfachen »Jugend-musiziert«-Preisträgerinnen Ayse und Zehra Çay sowie bei Zwiebelkuchen, Quiche und Blutwurst-Brötchen.

Lediglich zehn der insgesamt 27 verdienten Blutspenderinnen und Blutspender waren ins Rathaus gekommen, um sich ihre Urkunden und Ehrennadeln abzuholen. Absagen hatte Oberbürgermeister Thomas Keck die Feierstunde im Rathaus dennoch nicht wollen: »Ihre Ehrung empfinde ich als wertvoll und wichtig, denn Sie geben etwas von sich selbst, das für alle Mitmenschen unabhängig von Alter, Herkunft, sozialer Schicht oder Geschlecht wichtig, ja oft sogar überlebensnotwendig ist«, betonte er.

Ehrung seit 1974

Seit 1974 habe man die Reutlinger Blutspender in der »guten Stube« des Rathauses geehrt, allerdings noch nie unter solchen Bedingungen und Einschränkungen wie dieses Mal: »Schön, dass Sie sich nicht haben abhalten lassen, trotz der nicht einfachen Corona-Lage heute unserer Einladung zu folgen!«

Mit Menschen zusammenzukommen, die Wertvolles für die Gesellschaft leisten, gehöre zu den schönsten Aufgaben, die sein Amt als Oberbürgermeister mit sich bringe, unterstrich Keck: »Wenn ich diesen Menschen öffentlich meinen Dank aussprechen kann, tue ich dies von Herzen gern!«

Besonderer Beitrag

Das gelte nicht zuletzt auch für den besonderen Beitrag, den die Blutspenderinnen und Blutspender zum Wohl der Gesellschaft leisten. Die Pandemie habe gezeigt, welch überragend hohes Gut die Gesundheit sei, wie wichtig es sei, sie zu schützen: »Sie gehören offensichtlich zu den Menschen, denen dies bewusst ist und die einen Beitrag für die Aufrechterhaltung der Gesundheit anderer leisten wollen«.

Die Frauen und Männer, die für zehn, 25, 50, 75 und in zwei Fällen sogar für 100 Blutspenden geehrt wurden, seien Vorbilder der Gesellschaft, unterstrich Keck. (GEA)

Die Geehrten

Folgende Bürgerinnen und Bürger wurden für ihre lebensrettende Blutspendebereitschaft in kleinem Kreise bei einer Feierstunde ausgezeichnet.

Für 10 Blutspenden: Pascal Alber, Eva-Maria Baumann, Ioannis Dermitzakis, Isabel Diwoky und Kristina Eisele sowie Kurt Flohr, Angelina Jobst, Gisela Kühnle, Tobias Müller, Elke Munz, Jenny Pfister, Delphine Spethmann und Juan Carlos Valverde Lasso.

Für 25 Blutspenden: Heike Hermeth-Smith, Eckart Jansen, Ute Kress, Karin Lauxmann, Marcus Lohr, Bernhard Treuber.

Für 50 Blutspenden: Ulrike Deeg, Norbert Hohneder und Gerhard Kern sowie Ute Mangold und Ruth Mezger.

Für 75 Blutspenden: Stefan Löffler

Für 100 Blutspenden: Thomas Koch und Arnd Merkens. (GEA)