REUTLINGEN. Und weiter geht’s mit der Foto-Fahndung von Stadtarchiv und Reutlinger General-Anzeiger. Denn die Ergebnisse der zurückliegenden Suchläufe sind unterm Strich höchst ermutigend. Fast alle der im Lokalteil abgedruckten historischen Motive aus Reutlingen und der Region sowie diverse Reiseimpressionen konnten mittlerweile identifiziert werden.
So auch beim zurückliegenden »Bilderrätsel« von Anfang Januar, das abermals Lösungen nach sich gezogen hat und historische Lichtbilder mithin aus ihrer Anonymität zu befreien half.
Folgende Aufnahmen wurden hieb- und stichfest identifiziert: die um 1950 geknipste Festung Kufstein und die Stadtansicht von Sulz am Neckar sowie eine Ortsansicht, die vom Mai 1950 datiert und die Gemeinde Dornhan zeigt.
Auch das Gehöft auf den Härten wurde von den GEA-Fotodetektiven erkannt und benannt. Es ist in Mähringen verortet und hat die Adresse Kirchstraße 18. Fahndungserfolg außerdem beim Gruppenbild mit dem Komponisten Franz Grothe: Hier wurden weitere Personen identifiziert – Anneliese Metzner sowie Werner Schmahl.
BITTE MELDEN
Wer meint, den Aufnahmeort eines der abgedruckten Bilder zu kennen, ist gebeten, sich per Mail ans Reutlinger Stadtarchiv zu wenden. Und zwar bitte direkt. Der Weg über den GEA, der mitunter von Lesern eingeschlagen wird, ist ein Umweg, der zu Verzögerungen führt. (GEA)
Und: Ein vor etlichen Wochen abgedrucktes Lichtbild konnte immerhin lokalisiert werden. Es sei heute abermals vor Augen geführt, weil der eine oder die andere vielleicht Zusatzhinweise liefern kann.
Die Aufnahme zeigt einen Mann mit Automobil. Abgelichtet wurden beide – so viel steht inzwischen fest – auf dem Firmengelände von Max Moritz in der Karlstraße 85. Frage: Wer kennt den Namen jenes Mannes, der da an der Fahrertür seines Fiat Topolino lehnt?
Roland Brühl und Team sind sehr gespannt darauf, ob besagter Herr sowie alle übrigen heute zur Fahndung ausgeschriebenen Orts- und Gebäudeporträts aus ihrer Anonymität befreit werden können.
Dabei empfehlen die Hüter der Reutlinger Lokalhistorie einen Blick auf die Website des Stadtarchivs, in die etliche weitere Fotos eingepflegt wurden, deren Geheimnisse es zu lüften gilt. Auch hier haben Besucher schon das eine oder andere »Bilderrätsel« gelöst. (GEA)