REUTLINGEN. Aufregung im Bürgerpark beim BEC-Coaster: Gestern Abend blieb das Fahrgeschäft gegen 20.30 Uhr in Überkopflage plötzlich stehen. Drei Personen waren in einer Höhe von rund fünf Metern in den Sitzen eingeschlossen. Was war passiert?
»Wir sind gerade dabei die Vorfälle von gestern Abend aufzuarbeiten«, sagte der Betreiber des Fahrgeschäfts Matthias Buck auf GEA-Anfrage heute Morgen. Nach ersten Erkentnissen habe vermutlich ein elektrisches Bauteil einen Fehler verursacht. »Wenn dieses Bauteil Unregelmäßigkeiten feststellt, dann wird automatisch die Sicherung ausgelöst. Die Maschine hält dann an«, erklärt Buck.
Infolgedessen rückte die Feuerwehr und die Polizei aus. Mittels einer Drehleiter konnten die Menschen schließlich aus den Sitzen des BEC-Coasters befreit und sicher zu Boden gebracht werden. Der Rettungsdienst untersuchte sie anschließend medizinisch. Es wurde niemand verletzt. Das Fahrgeschäft wurde von der Polizei außer Betrieb genommen. Weil der Vorfall einem Schutzmechanismus des Fahrgeschäfts geschuldet war, darf der BEC-Coaster ohne Einschränkungen heute ab 16 Uhr wieder in den Betrieb gehen.
»Für die eingeschlosenen Fahrgäste war es natürlich ein Schock. Für sie bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr«, versichert Buck. Die Mitarbeiter vor Ort hätten in dieser schwierigen Situation einen super Job gemacht. Er wolle sich bei den betroffenen Fahrgästen noch persönlich entschuldigen. Das defekte Bauteil wird noch heute im Laufe des Tages ausgewechselt. Dann könne es wie geplant weitergehen, so Buck, der betont: »Ich bin nach wie vor von diesem Produkt und der die Idee überzeugt, die Innenstadt zu beleben.« (GEA)