REUTLINGEN/TÜBINGEN. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, noch in den verbliebenen restlichen Tagen des Jahres 2022 dutzende Bahnhöfe im Land zu verschönern und eine bessere Barrierefreiheit umzusetzen: »Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie 1,6 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen«, heißt es in einer Mitteilung.
Zum Zuge kommen auch die Bahnhöfe in Reutlingen, Tübingen und Mössingen, teilte eine Bahnsprecherin auf Anfrage des GEA mit. So sei geplant, in den Hauptbahnhöfen in Reutlingen und Tübingen die Markierungen an den Treppenstufen zur Unterführung neu anzubringen. Am Bahnhof Mössingen soll das vorhandene Wegeleitsystem angepasst und erneuert werden.
Wohlgefühl der Reisenden soll steigen
An etwa 600 Bahnhöfen bundesweit sollen bis zum Jahreswechsel unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge neugestaltet werden. In der Mitteilung heißt es weiter: »Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen.«
Bundesweit investiere der Bund und die Bahn mindestens 21,5 Millionen Euro in dieses Sofortprogramm. Das Ziel sei Bahnfahren für die Reisenden insgesamt attraktiver zu machen. Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service meinte dazu: »Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr (...) die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen (...) sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.«
Wieviel in die Bahnhöfe in Reutlingen und der Region im Einzelnen investiert wird, teilte die Bahn nicht mit. (GEA)