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Aktuell Abriss

Am Fußgängersteg bei der Reutlinger Stadthalle fällt das provisorische Gerüst

Seit mehr als acht Jahren war der Zugang zur Brücke eine Übergangslösung. Mit ihrem Rückbau beginnt auch der Abbau des gesamten Steges.

Im Morgengrauen begannen die Rückbauarbeiten am Fußgängersteg bei der Reutlinger Stadthalle. Foto: Rittgeroth
Im Morgengrauen begannen die Rückbauarbeiten am Fußgängersteg bei der Reutlinger Stadthalle. Foto: Rittgeroth

REUTLINGEN. Am frühen Donnerstagmorgen hat vor der Reutlinger Stadthalle der Rückbau des 42 Jahre alten Fußgängerstegs über der vierspurige Konrad-Adenauer-Straße begonnen. Ein Team von 14 starken Männern begann noch in der Dunkelheit damit, das Gerüst an der Nordseite des Steges zu demontieren, das im Jahr 2012 als eine Art Provisorium errichtet worden war. Über Rampenelemente und Treppen konnten die Fußgänger von der Stadthallenseite den Fußgängerüberweg erreichen. Den ganzen Tag haben die Gerüstbauer für den Abbau eingeplant.

Verkehrsbehinderungen am Vormittag

Wegen eines eingesetzten Krans hat sich der Verkehr zwischenzeitlich bis zum AOK-Knoten gestaut. Noch unangenehmer wird es für Verkehrsteilnehmer am Wochenende. Am 24. und 25. Oktober, soll der Abbau des eigentlichen Steges erfolgen. Dafür wird die Konrad-Adenauer-Straße voll gesperrt. Der Autoverkehr wird dann über die Alteburgstraße und Gustav-Schwab-Straße umgeleitet.

Ebenerdinge Querung

Der Reutlinger Gemeinderat hatte im Mai mehrheitlich dafür gestimmt, dass es für den Fußgängersteg kein Nachfolgebauwerk geben soll. Fußgänger sollen künftig ebenerdig und mit Hilfe einer Ampelanlage über die vielbefahrene Straße gehen. Bis das so weit ist, muss man für die Überquerung der Konrad-Adenauer-Straße den Fußgängersteg auf Höhe der Eichendorff-Realschule und den Überweg auf Höhe der Friedrich-Ebert-Straße nutzen. Der Radfahrverkehr wird laut Stadtverwaltung auf die verbleibenden Radwege umgeleitet. (GEA)