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Alles neu: KuRT-Festival wechselt Standort und wird größer

Die Veranstalter ziehen auf die Bösmansäcker und auch einen »Rap-Battle« wird es geben. Erstmals werden auch Eintrittspreise erhoben.

Story of March heizten letztes Jahr im Regen ein.  ARCHIVFOTO: MIETHAMMER
Story of March heizten letztes Jahr im Regen ein. ARCHIVFOTO: MIETHAMMER Foto: Markus Niethammer
Story of March heizten letztes Jahr im Regen ein. ARCHIVFOTO: MIETHAMMER
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Das KuRT-Festival (4. bis 6. Juli) zieht vom Bürgerpark auf die Bösmannsäcker und erhebt erstmals Eintrittspreise. Es gibt eine zweite Bühne, auf der ein »Rap-Battle« stattfinden soll. Erwartet werden 8 000 Gäste, 2 000 mehr als bisher.

Zwölf Gruppen treten auf, die lokalen nicht mitgerechnet. Keine Frage: Die Zeichen des KuRt-Festivals stehen auf Wachstum, im 13. Jahr seines Bestehens ist das größte Reutlinger Open-Air-Festival den Kinderschuhen entwachsen. Gleich bleibt nur die Struktur der Organisatoren: Das Festival wird weiterhin ehrenamtlich von 25 aktiven Mitgliedern des Vereins KuRT e.V. gestemmt.

Nichts geändert hat sich auch am Programm: Am Donnerstag gibt’s Poetry Slam, am Freitag Pop, am Samstag HipHop. Headliner am Freitag dürfte die Gruppe »Emil Bulls« sein – auf ihrer neuen Platte habe das Quintett »seine ganz persönlichen Lieblingssongs aus Rock und Pop einer metallischen Frischzellenkur unterzogen und zu nackenbrechenden Heavy-Versionen umgebaut«, heißt es im Programm. Top Act am Samstag ist »Motrip & Ali As«, ein Zusammenschluss von Rappern, »die wie niemand sonst hierzulande Punchlines und Poesie, aber auch Humor und Intelligenz vereinen«. Dass es erstmals Eintritt kostet, dient der finanziellen Sicherheit – Künstler verlangen Gage, eine Security-Firma will bezahlt werden, und das Wetter ist so lange nicht vorhersehbar. Wobei fünf Euro fürs Kombiticket lediglich Symbolcharakter haben und in einer Umfrage des Orga-Teams allseits akzeptiert wurden. Schon bisher erhielten die Besucher Festbändel gegen eine Spende von zwei Euro, was fast alle in Anspruch nahmen. Haupteinnahmequelle bleibt ohnehin der Getränkeverkauf, Sponsorengelder sowie die finanziellen Zuschüsse der Stadt.

 

www.kurt-festival.de