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Berufliche Weiterbildung als Chance aus der Krise

Dominik Kuhn alias Dodokay (rechts) präsentiert die neue Weiterbildungsbroschüre »Fit durch Fortbildung 2020/21« mit Dr. Ulrich
Dominik Kuhn alias Dodokay (rechts) präsentiert die neue Weiterbildungsbroschüre »Fit durch Fortbildung 2020/21« mit Dr. Ulrich Bausch und Petra Kriegeskorte. FOTO: NIETHAMMER
Dominik Kuhn alias Dodokay (rechts) präsentiert die neue Weiterbildungsbroschüre »Fit durch Fortbildung 2020/21« mit Dr. Ulrich Bausch und Petra Kriegeskorte. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. »Nutzen Sie die Krise als Chance und investieren Sie in die berufliche Weiterbildung«, motiviert Dr. Ulrich Bausch, Vorsitzender des Netzwerks für berufliche Fortbildung der Landkreise Reutlingen und Tübingen. Die neue Broschüre »Fit durch Fortbildung« bietet dafür zahlreiche Angebote. Diese wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau finanziert.

»Das Netzwerk ist eine einmalige Sache in Deutschland, das gibt’s nur in Baden-Württemberg«, ergänzt Bausch. Besonders gefragt seien Kurse für Fachwirte, in den Bereichen Medizin oder Rechtswissenschaften sowie in der Cyber-Security, erklärt Petra Kriegeskorte, die das Regionalbüro für berufliche Bildung leitet. In den letzten fünf Jahren wuchs das Angebot der Kurse um 32 Prozent. 714 Angebote finden sich im aktuellen Publikationsheft.

Neu dazugekommen sind zahlreiche Webinare. Eine wichtige Zielgruppe sind Menschen aus dem europäischen Ausland, »weil Baden-Württemberg attraktiv für Fachkräfte aus benachbarten Ländern ist«, so Bausch. Der Reutlinger Comedian Dominik Kuhn alias Dodokay ist bei der Vorstellung der Broschüre dabei gewesen.

Er setzt sich für Menschen ein, die vor Ort Tipps rund um die berufliche Weiterbildung suchen, heißt es in der Pressemitteilung. »So ein Paper macht es den Leuten einfacher, an einer zentralen Stelle nachschauen zu können, was man überhaupt machen kann.« Auf schwäbisch ausgedrückt ist seine Empfehlung: »Was g’scheits lernen.« Das Angebotsspektrum reicht von klassischen Lernformen wie Präsenzunterricht bis hin zu virtuellen Online-Klassenzimmern. Durch die Pandemie-Krise sei die Nachfrage nach digitalen Angeboten gestiegen. Auch in Zukunft soll das digitale Lernen einen anderen Stellenwert haben. Bereits jetzt nehmen 3 500 Menschen an solchen Kursen teil. Mit der Vermutung, dass viele Firmen die Pandemie nicht überleben werden, wird es zur beruflichen Neuorientierung bei vielen Mitarbeitern führen. (stan)

 

www.fortbildung-rt-tue.de