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Sanierung in Bichishausen: Ortsmitte wird deutlich teurer

Münsingen-Bichishausen.erat nur noch mit drei Sitzen vertreten sein wird.  FOTO:
Münsingen-Bichishausen. Foto: Maria Bloching
Münsingen-Bichishausen.
Foto: Maria Bloching

MÜNSINGEN. Die Neugestaltung der Ortsmitte in Bichishausen kommt deutlich teurer als geplant. Der Gemeinderat hat die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt mit einer Angebotssumme von 922.906 Euro an die Firma Adolf List Bauunternehmung in Reutlingen vergeben.

Darin enthalten sind Tiefbauarbeiten in der Fürstenbergstraße für die Stadtwerke Münsingen in Höhe von 106.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für Lieferung und Montage der Straßenbeleuchtung, Möblierung, Begrünung und Bepflanzung sowie Baunebenkosten. Bei der Kanalauswechslung entstehen Mehrkosten in Höhe von 160.000 Euro, für den Breitbandausbau liegen diese bei 15.000 Euro. Sie müssen im Haushaltsjahr 2024 nachfinanziert werden.

Beginn der Bauarbeiten im Sommer

Die Bauarbeiten sollen noch im Sommer beginnen und im zeitigen Frühjahr 2024 abgeschlossen werden. »1,1 Millionen Euro für einen kleinen Ort wie Bichishausen ist eine enorme Geschichte. Dies ist ein Klassiker in der Vorgehensweise, wie man es eigentlich nicht machen dürfte«, warf Adolf Lamparter ein und äußerte sich kritisch angesichts der Mehrkosten.

»Kanal und Wasserleitung sind über 100 Jahre alt, da weiß man halt nie, was rauskommt«, meinte Bürgermeister Mike Münzing. Der geplante Dorfladen soll dennoch kommen, allerdings sei die Eröffnung wenig sinnvoll, solang eine Großbaustelle vor der Tür und die Anfahrt kaum möglich ist. (GEA)