MÜNSINGEN/REUTLINGEN. Tourismus, Landwirtschaft, Naturschutz. Das sind drei Themen, für die das Biosphärengebiet Schwäbische Alb in den vergangenen Jahren einiges bewegt hat. Für Achim Nagel darf die Liste damit aber nicht aufhören: Er setzt auch Zielgruppen wie Vereine, Kirchen, soziale Träger mit drauf. Für den neuen Leiter der Biosphärengebietsverwaltung kann die Modellregion für zukunftstaugliches Wirtschaften nur dann erfolgreich sein, wenn möglichst viele der hier lebenden Menschen – immerhin rund 170 000 Einwohner – erreicht werden und mitmachen.
Der 47-jährige Diplom-Geograf steht seit einigen Wochen an der Spitze der Verwaltungsstelle, die im Biosphärenzentrum im Alten Lager angesiedelt ist. Achim Nagel war von Anfang an im Team, zuständig für die Themenbereiche nachhaltiger Tourismus und historisch-kulturelles Erbe und Stellvertreter der bisherigen Leiterin Petra Bernert. Die Region und viele der hier bereits seit Jahren laufenden Nachhaltigkeits- und Naturschutz-Projekte kannte er bereits vorher: Als Regionalmanager fürs Förderprogramm Plenum im Reutlinger Landratsamt hat er viele von ihnen von Anfang an begleitet.