HOHENSTEIN-EGLINGEN. Hellgraue Seiten, ein rotes Dach und rote Fensterläden, »RT HO 1010« auf dem Nummernschild: Das ist der Hohensteiner »Jugendhänger«, eines der neuen Angebote der mobilen kommunalen Jugendarbeit für die fünf Dörfer der Gemeinde. Die Idee: Der Anhänger soll als beweglicher Treffpunkt immer dort stehen, wo er gerade gebraucht wird. Jetzt machte der »Jugendhänger« zum ersten Mal in Eglingen Station – Auftakt einer Tour durch die Ortsteile, mit der die Jugendbeauftragte Franziska Krist das Angebot bekannt machen will.
Einer Kommune mit mehreren Ortsteilen nützt ein Jugendzentrum in einem der Dörfer nur begrenzt. Die Jugendarbeit in Hohenstein setzte deshalb von Anfang an auch auf dezentrale Angebote. Die logische Weiterentwicklung dieses Konzepts ist der »Jugendhänger«, ein kleiner rollender Treffpunkt, der mit der Hilfe des Hohensteiner Bauhofs von einem Ortsteil in den anderen umziehen kann. Franziska Krist hat den Anhänger schon mal mit verschiedenen Spielgeräten und Bastelmaterialien bestückt. »Wir haben aber noch ein Budget, um weitere Dinge anzuschaffen«, erläutert die Jugendarbeiterin. Was das sein könnte? Das können und dürfen die jugendlichen Nutzer selbst bestimmen. Die Truhen, in denen die Ausstattung verstaut wird, dienen zugleich als Sitzgelegenheit: Eine kleine Gruppe hat bequem im »Jugendhänger« Platz. In Eglingen wurden mit Bällen oder Riesenwürfeln aber auch die Wiese und der Parkplatz am Gemeindehaus bespielt.
In den nächsten Wochen ist Franziska Krist mit dem »Jugendhänger« auch in anderen Hohensteiner Ortsteilen zu Besuch. Am Donnerstag, 26. August, steht der Anhänger in Meidelstetten auf dem Platz vor dem Bürgerhaus, am Donnerstag, 2. September, macht er in Ödenwaldstetten im Park beim Bauernhausmuseum Station. Geöffnet ist jeweils zwischen 14 und 17 Uhr. (GEA)