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Aktuell Bürgermeisterwahl

Matthias Heinz kandidiert in Hohenstein - jetzt zwei Bewerber

Die Gemeinde Hohenstein sucht einen Nachfolger für den bisherigen Amtsinhaber Jochen Zeller. Weitere Bewerbungen sind möglich.

Michael Heinz hat seine Bewerbungsunterlagen fürs Bürgermeister-Amt in Hohenstein abgegeben.  FOTO: PRIVAT
Michael Heinz hat seine Bewerbungsunterlagen fürs Bürgermeisteramt in Hohenstein abgegeben. Foto: Privat
Michael Heinz hat seine Bewerbungsunterlagen fürs Bürgermeisteramt in Hohenstein abgegeben.
Foto: Privat

HOHENSTEIN. Das wird spannend: Am Samstag, dem ersten Tag nach Ausschreibung der vakanten Bürgermeisterstelle in Hohenstein, hatte Simon Baier sein Kandidatur bekannt gegeben. Jetzt bekommt er Konkurrenz: Auch Matthias Heinz hat am Samstag seine Bewerbung abgegeben, wie er gestern mitteilte. Der 41-jährige parteilose Kandidat ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Der gelernte Kaufmann hat seine berufliche Laufbahn im Elektrogroßhandel begonnen. Über Stationen bei Systemhäusern ist Heinz heute bei einem Hersteller für Schaltschrank- und IT-Lösungen beschäftigt.

Aufgewachsen ist er in Sonnenbühl, seit acht Jahren wohnt Heinz in Bernloch und sei »von ganzem Herzen Hohensteiner«, wie er auf seiner Homepage schreibt. Das Landleben liebt er und schätzt als passionierter Wanderer und Radfahrer dessen Vorzüge: »Ich bin immer ein Dorfkind geblieben.« Besonders wichtig sei ihm das Engagement für die Gemeinschaft. Er ist ehrenamtlich im Vereinsleben aktiv und seit vier Jahren Elternbeiratsvorsitzender an der Hohensteinschule, die drei seiner vier Kinder besuchen.

Familien und Kinderbetreuung im Mittelpunkt

Heinz will als Bürgermeister-Kandidat für »Politik rund um und für die Familie« stehen und alle Generationen mitnehmen: »Alle sollen sich wohlfühlen und Ihren Platz in unserer Mitte finden. Attraktives Leben in Hohenstein darf keine Frage des Alters sein.« Die Weiterentwicklung der Kinderbetreuungsangebote ist ihm ein zentrales Anliegen, außerdem würde er jungen Menschen gerne eine Stimme geben und deshalb einen Jugendgemeinderat gründen. Die Gesundheitsversorgung in Hohenstein sei sehr gut aufgestellt, auch Einkaufsmöglichkeiten seien noch gegeben. Dafür, dass das auch künftig so bleibt, will er sich einsetzen.

Weitere Stichworte sind eine funktionierende Nachbarschaftshilfe, ein Bürgerbus und die Stärkung des Ehrenamts, das »ein wichtiger Baustein zu einer funktionierenden Gemeinschaft« sei. Den lokalen Unternehmen will er Chancen zum Wachstum eröffnen, weil sie »Garant für Arbeitsplätze und zugleich auch für die finanzielle Grundlage der Gemeinde« seien. Die Digitalisierung – nicht nur im Bereich Breitbandausbau, sondern auch mit Blick auf Verwaltung und Bürgerservice im Rathaus – will er voranbringen. Wichtig sei ihm auch eine »zukunftsorientierte Energiepolitik«, die ohne erneuerbare Energien nicht möglich sei. Vorstellbar ist für ihn unter anderem, die Dächer gemeindeeigener Immobilien für Fotovoltaikanlagen zu nutzen. (pm/ma)

www.matthias-heinz.info