SONNENBÜHL. Es ist keine vier Wochen her, dass der Sonnenbühler Gemeinderat die sogenannte »unechte Teilortswahl« per Mehrheitsbeschluss abgeschafft hat. Dabei gab es Gemeinderatsvertreter, die vehement für den Wahlmodus waren, der allen Ortsteilen eine bestimmte Sitzzahl am Ratstisch garantiert. Andere hielten die Zeit für gekommen, das komplizierte System, das einst als Zuckerle diente, um den Verlust der Selbstständigkeit der kleinen Ortschaften, die im Zuge der Kommunalreform von 1972 zusammengefügt wurden, und so die Gemeinde Sonnenbühl entstanden ist, zu versüßen.
Fühlen sich die Sonnenbühler fast 50 Jahre nach der Kommunalreform also als Sonnenbühler? Oder eher als Erpfinger, Genkinger, Undinger und Willmandinger? Darüber will der GEA bei seinem Lokaltermin am Samstag, 21. Juli, von 16 bis 18 Uhr, dem Auftakt der Sonnenbühler Hockete, mit den Sonnenbühlern ins Gespräch kommen. (jsg)
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