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Hohenstein investiert in Fotovoltaik: Strom vom Dach der Kläranlage

Um die Ziele zur Klimaneutralität bei der Energieversorgung zu erreichen, wird derzeit in Walddorfhäslach noch eine weitere Ene
Eine Fotovoltaik-Anlage auf einem Dach. Foto: dpa
Eine Fotovoltaik-Anlage auf einem Dach.
Foto: dpa

HOHENSTEIN. Die Energie der Sonne nutzen, um eine möglichst autarke Stromversorgung aufzubauen: Das ist das erklärte Ziel der Gemeinde Hohenstein, deren Gemeinderat sich erst kürzlich intensiv mit der Frage befasst hat, auf welchen Dächern kommunaler Gebäude Fotovoltaik-Anlagen installiert werden könnten. Die Klimaschutz-Agentur hatte ein Gutachten erarbeitet und im Detail vorgestellt. Wann und wo welche Projekte umgesetzt werden, ist noch offen.

Ein Vorhaben allerdings stand damals schon fest und war bereits auf den Weg gebracht worden: Die Kläranlage bekommt eine PV-Anlage. Die Ergebnisse der Ausschreibung legte Helmut Walz vom Ortsbauamt vor. Den Zuschlag erhielt die Firma PV-Profi Montage aus Münsingen, die die Anlage für 41 290 Euro installiert. Amortisiert hat sich die Investition rechnerisch schon nach acht Jahren. Die Kläranlage verbraucht jährlich 181 000 Kilowattstunden Strom – deutlich mehr als die PV-Anlage abwirft: Die 29 110 Kilowattstunden, die sie erzeugt, werden komplett für den Betrieb der Kläranlage genutzt, ins Netz eingespeist wird nichts. Auch auf einen Speicher wird deshalb vorerst verzichtet, die Anlage wird aber so aufgebaut, dass er bei Bedarf nachgerüstet werden kann. (ma)