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Gepanzertes Polizeifahrzeug in Mehrstetten: Verstöße gegen Waffengesetz?

Spezialkräfte unterstützen die Polizei bei einer Hausdurchsuchung in Mehrstetten. Was dahinter steckt.

Spezialkräfte mit Panzerfahrzeug unterstützten die Münsinger Polizei bei einer Hausdurchsuchung in Mehrstetten.
Spezialkräfte mit Panzerfahrzeug unterstützten die Münsinger Polizei bei einer Hausdurchsuchung in Mehrstetten. Foto: Justin Jones
Spezialkräfte mit Panzerfahrzeug unterstützten die Münsinger Polizei bei einer Hausdurchsuchung in Mehrstetten.
Foto: Justin Jones

MEHRSTETTEN. Ein gepanzertes Polizeifahrzeug sorgte am Donnerstagmorgen in Mehrstetten für Aufsehen. Auf GEA-Nachfrage berichtet Polizeisprecher Martin Raff: Die Spezialkräfte waren im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Tübingen vom zuständigen Revier Münsingen zur Unterstützung angefordert worden. Konkret gehe es um eine Hausdurchsuchung wegen Verdachts auf Verstöße gegen das Waffengesetz. Mehr darf der Sprecher zum juristischen Sachverhalt nicht sagen, weil es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren handelt.

Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Es habe sich aber um ein »normales Durchsuchungsverfahren« gehandelt, beruhigt Raff. Alles sei nach Plan gelaufen, es habe weder Widerstand noch Verletzte gegeben. Weil man allerdings im Vorfeld ein erhöhtes Gefahrenpotenzial nicht habe ausschließen können, wurden die Spezialkräfte hinzugezogen. Sie gehören dem »Polizeipräsidium Einsatz«, das seinen Sitz in Göppingen hat. Dort werden alle Spezialkräfte der Polizei in Baden-Württemberg gebündelt, erklärt Raff. Dazu gehören beispielsweise auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Hubschrauberstaffel. (GEA)