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Aktuell Kommunalpolitik

Bürgermeisterwahl in Hayingen: Fünf Kandidaten stehen insgesamt zur Wahl

Die Hayinger entscheiden am 6. März über die Nachfolge von Bürgermeister Kevin Dorner. Am Montagabend endete die Bewerbungsfrist.

Das Rathaus in Hayingen. Foto: Maria Bloching
Das Rathaus in Hayingen.
Foto: Maria Bloching

HAYINGEN. Lange stand in Hayingen nur ein Name auf der Kandidatenliste, nun sind es insgesamt fünf. Am Montagabend endete die Bewerbungsfrist. Nicole Frasch aus Pfronstetten hat am letzten Tag als Fünfte im Bunde den Kampf um den Rathaussessel in Hayingen aufgenommen. Schon 2016 wollte sie Bürgermeisterin werden: Damals trat sie in ihrer Heimatgemeinde gegen den Amtsinhaber Reinhold Teufel an und holte stolze 39 Prozent.

Die 40-jährige Mutter von zwei Töchtern ist als Gemeinderätin in Pfronstetten und Vertreterin im Gemeindeverwaltungsverband Zwiefalten/Hayingen/Pfronstetten in der Kommunalpolitik engagiert und findet großen Spaß daran. Lange hat sie mit ihrer Bewerbung gewartet, weil sie immer dachte, ein Bürgermeister müsse vor Ort wohnen, berichtet sie. Gute Beispiele hätten sie jedoch eines Besseren belehrt und zum Umdenken gebracht: »Es kann insbesondere für die eigene Familie Vorteile haben, auswärts zu wohnen.« Nicole Frasch ist Maler- und Lackiermeisterin, besitzt einen Bachelor in Betriebswirtschaft und hat Berufserfahrung im Vertrieb gesammelt. »Ich möchte Dinge angehen und scheue nicht die Herausforderung«, sagt sie. Gutes will sie erhalten, manches aber auch hinterfragen, um neue Wege zu gehen. »Hayingen ist sehr vielseitig und attraktiv. Ich möchte gemeinsam mit der Bürgerschaft, dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung etwas bewegen.«

Nicole Frasch bewirbt sich bei der Bürgermeisterwahl in Hayingen
Nicole Frasch bewirbt sich bei der Bürgermeisterwahl in Hayingen. Foto: TEAMWORK STUDIO
Nicole Frasch bewirbt sich bei der Bürgermeisterwahl in Hayingen.
Foto: TEAMWORK STUDIO

Nicole Frasch tritt mit ihrer Kandidatur gegen vier Mitbewerber an. Oben auf dem Wahlzettel steht Alexandra Alth aus Gomadingen, die ebenfalls bereits Wahlkampf-Erfahrung bei einer Bürgermeisterwahl hat. 2018 holte sie in ihrer Heimatgemeinde gegen Amtsinhaber Klemens Betz rund 30 Prozent. Es kandidiert außerdem Susanne Goller aus Rietheim (die sich auch in Mehrstetten als Bürgermeisterkandidatin aufstellen lassen hat). Uli Schwenk aus Münsingen hat ebenfalls bereits jahrelange kommunalpolitische Erfahrung. Die Eglingerin Ulrike Holzbrecher ist als leitende Stadtkämmerin in Tübingen die einzige Bewerberin vom Verwaltungsfach.

Eine offizielle Kandidatenvorstellung ist auf Mittwoch, 23. Februar, in der Digelfeldhalle in Hayingen terminiert, für eine gewisse Besucherzahl kann diese in Präsenz stattfinden. Wahltermin ist Sonntag, 6. März. Sollte im ersten Wahlgang kein Bewerber die absolute Mehrheit holen, gibt es eine Zweitwahl. Termin dafür ist Sonntag, 27. März. (GEA)