MÜNSINGEN. Schon seit April arbeitet das Münsinger Freibad-Team um Andreas Moll und Jörg Werthmann daran, dass Becken und Liegewiesen für Besucher bereit sind. »Wir haben jeden Tag gehofft, dass es bald losgeht«, sagt Jörg Werthmann. Jetzt ist es so weit: Am kommenden Samstag, 5. Juni, ist »Anbaden« – wie immer am ersten Badetag der Saison bei freiem Eintritt. Allerdings gibt es, wie schon im vergangenen Jahr, einige Spielregeln zu beachten. Grundvoraussetzung für einen Besuch im Freibad ist, dass eines der drei Gs erfüllt ist.
Wer seit mindestens zwei Wochen komplett geimpft ist, darf mit Nachweis rein. Dasselbe gilt für Genesene mit einem entsprechenden Dokument vom Arzt oder vom Gesundheitsamt, das nicht älter als sechs Monate sein darf. Alle anderen brauchen ein negatives Testergebnis, das maximal 24 Stunden zurückliegt. Testen lassen kann man sich an der Drive-in-Station an der Beutenlayhalle. Am oder im Freibad selbst gibt es kein Testangebot.
Besucher werden, wie schon im letzten Sommer, in verschiedenen Zeitslots eingelassen. Werktags ist von 7 bis 19.30 Uhr geöffnet, wobei die ersten eineinhalb Stunden den Frühschwimmern gehören. Sie dürfen für zwei Euro ihre Bahnen ziehen. Wer länger bleiben möchte, kann zwischen zwei Zeitfenstern wählen: von 9 bis 14 Uhr oder von 14.30 bis 19.30 Uhr. Erwachsene bezahlen in dieser Zeit vier Euro, Kinder zwei, der ermäßigte Eintritt kostet drei Euro. Wer nur eine schnelle Feierabendrunde drehen will, kann das ab 18 Uhr tun und bezahlt dafür nur zwei Euro. Samstags und sonntags gibt’s keine Extra-Angebote für Früh- oder Spätschwimmer. Dann gilt für alle: Geöffnet ist von 9 bis 14 und von 14.30 bis 19.30 Uhr. In den dazwischenliegenden 30 Minuten wird das Bad komplett geräumt und geschlossen – das gilt sowohl an Werktagen als auch am Wochenende.
Wer den ganzen Tag im Bad verbringen will, muss also zwei Tickets lösen. Das geht grundsätzlich vorab online über die Münsinger Homepage unter der Rubrik Freizeit & Kultur/Bäder, aber auch vor Ort an der Kasse. »Wichtig ist, dass eines der drei Gs erfüllt ist«, betont Hauptkassierer Jörg Werthmann. Maximal 990 Besucher darf er pro Zeitslot reinlassen – was kein Pro-blem sein dürfte: Im Sommer 2020 kam das Bad nur an wenigen Ausnahmetagen an seine Kapazitätsgrenzen. (GEA)