HOHENSTEIN/STUTTGART. Es ist das traute Heim von Studenten gewesen. Es war ein Forschungsprojekt, das Architektur mit Energiegewinn und Elektromobilität verband. Für fünf Jahre stand das von Schwörerhaus entwickelte Aktivhaus im Bruckmannweg 10 in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart. Das Forschungsprojekt ist ausgelaufen, das Haus hat aber nicht ausgedient: Per Schwertransport wurde es nun in zwei Etappen von Dienstag auf Mittwoch und in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zurück zum Schwörer-Stammsitz in Oberstetten transferiert.
Das 14,70 Meter lange und 6,35 Meter breite Modul ist in Oberstetten mit einem Kran vom Lastwagen gehoben und auf acht Stahlstützen gehievt worden. Hier wird es in 2,50 Metern Höhe künftig als neues Schwörerhaus-Empfangsgebäude für Gäste dienen, die eine Werksführung machen. Der Schwertransport von Stuttgart bis auf die Alb verlief ohne Probleme. Nun geht es daran, die Elektrik zu überholen, einige Einbauten zu entfernen, die Außenwände zu reinigen, Stege und barrierefreie Zugänge zu bauen. Dies wird bis Ende des Jahres dauern. (GEA)