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Aktuell Online-Petition

Zeichen setzen für den Erhalt des Arbachtals

Umwelt- und Naturschützer aus Pfullingen und der Umgebung haben eine Online-Unterschriftenaktion mit dem Titel »Rettet das Arbachtal« gestartet und hoffen auf zahlreiche Unterzeichner.

Die Pfullinger Bürgerinitiative »Rettet das Arbachtal« hat vor Kurzem bei einem Spaziergang vor Ort auf den Flächenverbrauch dur
Die Pfullinger Bürgerinitiative »Rettet das Arbachtal« hat vor Kurzem bei einem Spaziergang vor Ort auf den Flächenverbrauch durch das geplante Wohngebiet »Galgenrain« aufmerksam gemacht. Foto: Norbert Leister
Die Pfullinger Bürgerinitiative »Rettet das Arbachtal« hat vor Kurzem bei einem Spaziergang vor Ort auf den Flächenverbrauch durch das geplante Wohngebiet »Galgenrain« aufmerksam gemacht.
Foto: Norbert Leister

PFULLINGEN. Das »Netzwerk Mensch und Natur« startet ab sofort eine Unterschriftenaktion auf dem Kampagnen-Portal change.org mit dem Titel »Rettet das Arbachtal«. Diese Online-Petition richtet sich gegen die Ausweisung eines großen Wohngebiets im künftigen Flächennutzungsplan der Stadt Pfullingen. Sie wird mitgetragen von der Pfullinger Bürgerinitiative »Rettet das Arbachtal« sowie von Mitgliedern anderer Bürgerinitiativen in und um Reutlingen, die sich ebenfalls mit dem Flächennutzungsplan und seinen Auswirkungen beschäftigen. Adressaten sind die Gemeinderäte, Bürgermeister und Stadtverwaltungen der Anliegergemeinden des Arbachtals: Reutlingen, Pfullingen und Eningen.

Ziel dieser Petition ist es, zu verhindern, dass eine 25 Hektar große Fläche im Gewann »Galgenrain« als mögliches Wohnbaugebiet in den Flächennutzungsplan der Stadt Pfullingen aufgenommen wird. Statt die Zersiedlung fortzusetzen, fordern die Organisatoren in der Petition »einen Flächenschutzplan zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen – gemeinsam erarbeitet von Entscheidungsträgern und Bürger«.

Festgestellt wird weiter: »Böden, Wasser und Luft gehören zu den kostbarsten Gütern der Menschheit. Ohne sie ist menschliches Leben nicht möglich. Durch die Umnutzung von Grünland-, Acker- und Streuobstflächen im Arbachtal würden Lebens- und Erholungsräume für Menschen, Tiere und Pflanzen zerstört. Die Versiegelung von Böden beeinträchtigt die Speicher- und Filterfunktion für Wasser, Schadstoffe und Treibhausgase wie CO2. Darüber hinaus wird ortsabhängig – wie etwa bei den Hanglagen des Arbachtals – durch eine weitere Zersiedlung das Einströmen von Frischluft in Städte und Dörfer gemindert.« (GEA)

www.change.org/rettet-das-arbachtal