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Aktuell Georgenberg

Weinlese: Pfullingens schönster Arbeitsplatz

Elf emsige Helfer ernten am Georgenberg Regent-Trauben. Gute Qualität erwartet

Robert Mader (links), Gerhard Keppler (rechts) und Konrad Eckstein bei der Weinlese am Georgenberg.  FOTO: SAUTTER
Robert Mader (links), Gerhard Keppler (rechts) und Konrad Eckstein bei der Weinlese am Georgenberg. FOTO: SAUTTER
Robert Mader (links), Gerhard Keppler (rechts) und Konrad Eckstein bei der Weinlese am Georgenberg. FOTO: SAUTTER

PFULLINGEN. Für Robert Mader ist es immer noch »der schönste Arbeitsplatz Pfullingens«. Wer gestern Morgen kurz nach acht Uhr den Blick vom Georgenberg über die Echazstadt schweifen lässt, kann sein Loblied verstehen. 22 fleißige Hände greifen dort beherzt zu, befreien die Trauben der Sorte Regent von faulen und hagelgeschädigten Beeren.

Den Kern der Lesemannschaft stellen die Bergwachtsenioren. Gerhard Keppler ist mit 82 Jahren der älteste im Team. Er und viele der heutigen Helfer sind schon seit 2009 dabei, als die Terrassen wieder angelegt und 2011 die Reben gepflanzt wurden. »Chef« des Teams ist Robert Mader. »Wenn man von Anfang an dabei ist, macht das richtig Spaß«. Schließlich erhalten sie auch ein Stück Kulturlandschaft.

Unterstützung bekommen die emsigen Helfer von Bergwacht und Albverein dabei immer schon vom Pfullinger Forst. Forstwirt Patrick Reusch gibt am Morgen dann auch eine kurze Einweisung für die Helfer, bevor sie sich ans Werk machen. Ihr Lohn für die anstrengende Arbeit im Weinberg: Die Ernte wird später unter ihnen aufgeteilt. Zwischen sechs und acht Flaschen Pfullinger Wein wird es wohl dieses Mal für jeden geben. Und Reusch rechnet mit einer guten Qualität. Vor einer Woche hat er zwischen 80 und 85 Grad Öchsle gemessen. »2015 war bisher unser bestes Jahr«, sagt er. Zumindest so gut soll der 2018er auch werden. (us)