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Pfullingen kämpft gegen Rattenpopulation

Eine kleine Ratte frisst in einer Parkanlage in Berlin Abfall.
Eine kleine Ratte frisst in einer Parkanlage Abfall. Foto: rno Burgi/Archiv
Eine kleine Ratte frisst in einer Parkanlage Abfall.
Foto: rno Burgi/Archiv

PFULLINGEN. Um die Rattenpopulation in Pfullingen zu bekämpfen, kommt das Tiefbauamt der Stadt den gesetzlichen Vorschriften nach und lässt im Zeitraum vom 20. bis 24. April 2020 von einer Spezialfirma die Kanalisation und den Bereich der innerstädtischen Gewässer (Flussläufe, Kanäle und am Klostersee) mit Rattenködern belegen. Durch geeignete Köderboxen ist dafür Sorge getragen, dass weder spielende Kinder noch andere Tiere ohne Weiteres an die Köder gelangen können.

Um die Maßnahme zu unterstützen, bittet das Tiefbauamt darum, in dem genannten Zeitraum nicht auf Kanaldeckeln zu parken, da sonst die Rattenbekämpfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.

Außerdem kann jeder Haushalt mit dazu beitragen, um der Verbreitung der Ratten entgegenzuwirken. Um die Nagetiere nicht unfreiwillig zu ernähren, sind Essensreste aus der Küche auf keinen Fall über die Toilette oder den Abfluss zu entsorgen. Damit hätten die Ratten in der Kanalisation immer genügend Nahrung, was ein wichtiges Kriterium für die Ansiedlung der Tiere ist. Um Ratten und auch andere Tiere nicht in den heimischen Garten zu locken, ist unbedingt darauf zu achten, dass keine gekochten Speisereste, Brot oder fleischliche Abfälle im Kompost entsorgt werden. Die Näpfe und Schüsseln von Haustieren, die draußen versorgt werden, sollten nach der Fütterung gereinigt und das Tierfutter sicher verschlossen aufbewahrt werden. (pm)